In diesem Tab werden die Lizenzen eingepflegt und verwaltet. Die Lizenzen müssen einem Produkt zugewiesen und genauer spezifiziert werden.

Lizenzen hinzufügen

Fügen Sie über Hinzufügen in der Ribbonleiste eine neue Lizenz hinzu oder bearbeiten Sie eine bereits bestehende Lizenz, indem Sie einen Doppelklick auf die Lizenz in der Auflistung machen.

Vergeben Sie im erschienenen Wizard der Lizenz einen passenden Namen, z.B. Windows 10 Pro. Geben Sie dann die Lizenz-ID, die Anzahl der gekauften Lizenzen sowie den Beschaffungskanal an.

Dieser spezifiziert das Lizenzierungsmodell für die jeweilige Lizenz. Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten, die angegeben werden können:

VolumenErwerb und Nutzung von mehreren Lizenzen bzw. eine Mehrfachlizenzierung
OEMVerbindung zwischen Hardware und Software in einem Produkt, d.h., dass auf dem gekauften Rechner bereits die Software installiert ist
EinzelhandelsproduktErwerb einer einzelnen Lizenz aus dem Handel
BildungErwerb einer Lizenz für Bildungseinrichtungen, z.B. Schulen oder Universitäten
SystemherstellerErwerb von Lizenzen direkt für den Systemhersteller
MieteErwerb von Lizenzen erfolgt nicht über einen Kauf, sondern über eine Miete
GeschenkLizenz wurde geschenkt.
Gebrauchte SoftwareErwerb einer Lizenz, die bereits von einem Vorbesitzer genutzt wurde.

Hinweis  Hinweis: 

Falls Sie weitere Beschaffungskanäle zur Liste ergänzen möchten, können Sie diese vorab unter System > Einstellungen> Lizenzmanagement > Beschaffungskanäle hinzufügen.

Geben Sie, falls vorhanden, den Lizenzschlüssel und die Seriennummer an.

Anschließend muss der korrekte Lizenztyp eingetragen werden. Da haben Sie die Möglichkeit zwischen einer Vollversion, also einer in vollem Umfang funktionsfähigen Software, die lizenzrechtlich korrekt einsetzbar ist, und Upgrade, also einer Erweiterung einer Vollversion, auszuwählen. Haben Sie letzteres angewählt, müssen Sie im nächsten Schritt dann auch die Basislizenz angeben. Über diese Option können dann auch ganze Lizenzketten gebildet werden (Vollversion – Upgrade – Upgrade vom Upgrade…).

Als nächstes wird die Lizenzmetrik bestimmt, die zum Produkt passend sein muss. Wie bereits bei der Produktmetrik können Sie sich in Bezug auf die Lizenz zwischen Installationsbasiert, Benutzer CAL und Geräte CAL entscheiden, welche unterschiedliche erweiterte Metrikeigenschaften innehaben.

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Lizenzmetrik Installationsbasiert

Diese Berechnungsmethode berücksichtigt den Zusammenhang zwischen physischer und der virtuellen Maschine.

  • Pro physischem Gerät = Hierbei werden alle virtuellen Maschinen, die auf dem physischen Gerät laufen, mitlizenziert. Sie können die Anzahl über die Eingabe beschränken.
  • Pro Betriebssystemumgebung (OSE) = Hierbei können mehrere Instanzen auf einer Maschine laufen, d.h., dass beliebig viele SQL Server einer Art installiert werden können.
  • Pro Installation = Hiermit wird für jede einzelne Instanz eine passende Lizenz benötigt.

Die Option Zweitnutzung beinhaltet das Recht, dass ein Benutzer eines lizenzierten Gerätes die Software auch auf anderen Geräten nutzen darf.

Hinweis  Hinweis: 

Beachten Sie, dass für dieses Recht ein Hauptbenutzer festgelegt werden muss. Dies können Sie über die Client Details > Kontakte > Verknüpfte Kontakte definieren, indem Sie das Häkchen bei Hauptbenutzer setzen.

Für Server Software bzw. Betriebssysteme ist über die Option Lizenz hat einen Koeffizienten möglich, einen Koeffizienten für die Lizenzen zu hinterlegen. Dieser Koeffizient dient als Multiplikator für Hardwarespezifische Lizenzmodelle. Dieser Multiplikationsfaktor können z.B. CPU-Kerne sein. ACMP liefert standardmäßig gängige Koeffizienten mit.

(Screenshot Lizenzmetrik Benutzer CAL/Geräte CAL)

User und Geräte CALs besitzen die gleichen Metrikeigenschaften. Dies spielt dann eine Rolle, wenn in dem Produkt die Option Mehrfach hinzugefügte Verbraucher berücksichtigen aktiviert ist.

  • Pro Verbraucher = Doppelte Verbraucher sind lizenziert
  • Pro benutzter Instanz = Doppelte Verbraucher sind nicht lizenziert, d.h. sie müssen einzeln lizenziert werden

Haben Sie sich für eine der drei Lizenzmetriken entschieden und die korrekten Eigenschaften eingetragen, können Sie im nächsten Schritt zusätzliche Rechte der Lizenz ein.

Als erstes können Sie Downgrades eintragen. Beim Downgrade-Recht geben Sie die Produkte an, auf die ein Downgrade durchgeführt werden darf.

Dann können Sie das Recht auf neue Version vergeben. Bei dem Recht handelt u.a. um die Bereitstellung kostenloser Updates bzw. Upgrades auf eine neue Software-Version innerhalb eines Wartungsvertrages, das Microsoft mit einer Software Assurance anbietet. In diesem Datumsfeld kann also eintragen werden, wann der Wartungsvertrag zur Lizenz abläuft.

Hinweis  Hinweis: 

Wenn ACMP DNA2 verwendet wird und innerhalb der Laufzeit eine neuere Version mit passendem Release Datum gefunden wird, erkennen Sie am Produkt- und Lizenzstatus, dass die Lizenz umgezogen werden kann.

Mit Neuzuweisung ist beschränkt können Sie angeben, ob und wann eine Neuzuweisung einer Lizenz möglich ist. D.h., dass die Lizenz erst nach X Tagen nach dem Deinstallieren wieder neu vergeben werden darf.

Hinweis  Hinweis: 

Dieses Recht ist optional und hat keinerlei Auswirkung auf die Lizenzberechnungen.

Über das Ablaufdatum können Sie einstellen, wann es sich bei der Lizenz um eine beschränkte Nutzungserlaubnis in einer bestimmten Zeit handelt bzw. wann diese endet. Zudem können Sie hier einstellen, wie viele Tage vor dem Ablaufdatum die Lizenz im Dashboard als Warnhinweis auftauchen soll. Damit kann vorzeitig die Lizenz vor dem Auslaufen verlängert werden.

Im nächsten Schritt können Sie optional Stammdaten der Vertragspartner angeben sowie auf der darauffolgende Seite Informationen zu den Finanzen.

Als letztes haben Sie die Möglichkeit auch hier benutzerdefinierte Felder für eine Abfrage hinzuzufügen sowie der Lizenz alle zugehörigen Vertragsdokumente beizufügen.

Nächste empfohlene Handlungen

  • Compliance neuberechnen
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