Windows Update Management

Zuletzt geändert von Jannis Klein am 2024/12/17 10:33

Innerhalb der Einstellungen zum Windows Update Management können Sie nachträglich Änderungen an bereits gesetzten Einstellungen für die Produkte und Klassifizierungen vornehmen und die Test- und Freigabeprozesse konfigurieren. Somit ist es möglich, auch zu einem späteren Zeitpunkt weitere Produkte und Klassifizierungen ab oder hinzuzufügen, sowie Anpassungen an den Sprachen zu berücksichtigen.

Die Einstellungen wurden bei der Ersteinrichtung im First Steps Wizard für das Windows Update Management hinterlegt.

Navigieren Sie dazu zu den Einstellungen (System > Einstellungen > Windows Update Management) oder rufen Sie sie alternativ auch über das Plugin über 1733143232645-826.png Öffnen in der Ribbonleiste auf.

Optionen

Update-Download-Optionen

Das Windows Update Management lädt im Hintergrund die verfügbaren Updates in Ihr File Repository herunter. Der Download ist dabei zweigeteilt und die Metadaten werden über einen separaten Job heruntergeladen. Bei diesen Download-Optionen geht es hauptsächlich darum, wie die Setup-Dateien heruntergeladen werden. Über die Schaltfläche können Sie den Download-Typ für die Installationsdateien auswählen:

Download-TypBeschreibung 
On Demand – nur herunterladen, wenn mindestens ein Client das Update benötigtDies ist die Standardeinstellung, die auch empfohlen wird.
Mit dem Download werden die Metadaten heruntergeladen, die alle nötigen Informationen enthalten. Es wird jedoch erst bei einer Rückmeldung seitens des Clients der Download der Setup-Dateien angestoßen. Das bedeutet, dass nur die Setup-Dateien der Updates heruntergeladen werden, die auch von mindestens einem Client benötigt werden.

Hinweis  Hinweis: 

Sie können auch über die Option Updates dieser Produkte und Klassifizierungen immer herunterladen ein weiteres Kriterium festlegen, wonach noch weitere Updates bezogen werden, die vielleicht sonst nicht mit in dem definierten Prozess integriert wären. Lesen Sie das im Abschnitt nach.

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Immer – alle Updates herunterladenMit dieser Einstellung werden die Setup-Dateien von allen Updates heruntergeladen. Das ist auch dann Fall, wenn sie von keinem Client installiert oder benötigt werden.

Warning  Achtung: 

Beachten Sie, dass mit diesem Download-Typ entsprechend auch der Speicherplatzbedarf am höchsten ist, da sämtliche Setup-Dateien in Ihr File Repository heruntergeladen werden. Der hier angeforderte Speicherplatz kann schnell in die mehreren 100 GB gehen.

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Falls Ihr File Repository nicht den benötigten Speicherplatz bereitstellen kann, empfehlen wir Ihnen den ACMP Server in ein File Repository auszulagern.

Hinweis  Hinweis: 

Beachten Sie den freien Speicher auf Ihren verteilten File Repositories.
Wenn Sie den Inhaltstyp Windows Updates aktivieren, werden die Setup-Dateien abhängig vom Sync-Profil auf die verteilten File Repositories kopiert. 

Mit der Checkbox Nur Updates herunterladen jünger als können Sie ein konkretes Datum für die Downloads festlegen. Aktivieren Sie dazu die Checkbox und wählen Sie ein Datum aus, welches die zeitliche Eingrenzung festlegt.

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Update-Download-Optionen

Besonderheit zu Updates dieser Produkte und Klassifizierungen immer herunterladen

Mit dem Download-Typ On Demand – nur herunterladen, wenn mindestens ein Client das Update benötigt können Sie eine weitere Einstellung vornehmen, um Ausnahmen für die Updates festzulegen, die von der eigentlichen Konfiguration nicht betroffen sind. Hierfür ist Voraussetzung, dass Sie die Checkbox „Updates dieser Produkte und Klassifizierungen immer herunterladen“ aktivieren. Mit ihr können Sie Ausnahmen definieren, bei denen die Updates immer heruntergeladen werden, sobald welche verfügbar sind und Ihren Kriterien (den Klassifizierungen) entsprechen.
Mit dieser Einstellung ist es irrelevant, dass Sie den On Demand-Typen gewählt haben, denn hiermit soll sichergestellt werden, dass alle wichtigen Updates (zum Beispiel kritische oder sicherheitsrelevante Updates) zeitnah bereitgestellt und schnell auf den Clients verteilt werden können.

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Vorgehensweise

Aktivieren Sie die Option, indem Sie zunächst die Checkbox „Updates dieser Produkte und Klassifizierungen immer herunterladen“ anhaken. Dadurch wird der untere Bereich (Produkte und Klassifizierungen) editierbar. Wählen Sie nun alle Einträge aus, die miteinander kombiniert und dadurch für den Download-Typ berücksichtigt werden sollen.

Hinweis  Hinweis: 

Sie legen mit dieser Option explizite Ausnahmen fest, nach denen die Updates dennoch heruntergeladen werden sollen.

Wählen Sie nun aus den Produkten den Eintrag aus, den Sie für die Ausnahme bestimmen wollen. In der nachfolgenden Abbildung ist es Microsoft Defender Antivirus. Setzen Sie nun unter den Klassifizierungen überall einen Haken, für welche Art von Updates der Download stattfinden soll. Für den Microsoft Defender sollen beispielsweise nur kritische und sicherheitsrelevante Updates immer heruntergeladen werden.

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On-Demand Einstellungen für den Download von Updates

Hinweis  Hinweis: 

Sie können einen zeitlichen Rahmen bestimmen, in dem festgelegt wird, welche Updates heruntergeladen werden dürfen. Tragen Sie dafür die Anzahl der Monate ein, die für den Download berücksichtigt werden sollen. Der Standardwert sind 24 Monate.

Klicken Sie in der Ribbonleiste auf 1733143743698-898.png Speichern, um Ihre Änderungen zu sichern. Durch die Anpassungen werden auch die Updates heruntergeladen, die womöglich (noch) nicht von den Clients angefragt, jedoch von Ihnen als wichtig eingestuft wurden. Dieser Prozess wird im Hintergrund durch den Metadaten-Download angestoßen, der zeitnah danach ausgeführt wird. Mit diesem Vorgehen stellen Sie sicher, dass z.B. kritische Sicherheitsupdates rechtzeitig heruntergeladen werden und als Setup-Dateien bereitliegen, wenn zeitnah die Updates benötigt werden.

Warning  Achtung: 

Gehen Sie mit der Anzahl der ausgewählten Produkte und Klassifizierungen für Updates vorsichtig um, da es andernfalls zu einem hohen Speicherplatzbedarf kommen kann und der Option Immer – alle Updates herunterladen gleichkommt.

Automatische Verweigerung von Windows Updates

Über diese Einstellung können Sie die Anzahl der Tage neu angeben, die vergehen müssen, bevor ein nicht mehr benötigtes Update automatisch verweigert wird. Die hier eingetragene Zahl haben Sie bei der Erstkonfiguration im First Steps Wizard definiert. Sollten Sie den Automatismus nicht mehr nutzen wollen, nehmen Sie den Haken aus der Checkbox Updates automatisch verweigern.

Hinweis  Hinweis: 

Diese Option anzuhaken hilft Ihnen dabei, dass ACMP sich nach der von Ihnen festgelegten Zeit von selbst beginnt zu bereinigen. Überholte Updates, Patches etc. werden durch diese Option automatisch aussortiert. Sollten Sie einen funktionierenden Updateprozess bei sich eingeführt haben, können Sie die Option deaktiviert lassen.

Automatisches Akzeptieren von Update-EULAs

Über diese Checkbox können Sie automatisch jegliche Update-Änderungen der EULAs akzeptieren. Dabei werden die EULAs automatisch ungelesen angenommen, ohne dass Sie die geänderten Nutzungsbedingungen lesen.

Warning  Achtung: 

Das automatische Akzeptieren von EULAs kann gegen geltendes Recht in Ihrem Land verstoßen. 

Optionen für Client-Synchronisierung

Mit den Optionen für Client-Synchronisierung können Sie entweder verweigerte oder zurückgezogene Updates synchronisieren. Sollte bei dem Durchlauf des Windows Update Scanners erfasst werden, dass ein Client ein verweigertes oder zurückgezogenes Update benötigt, könnte dieser Zustand umgangen werden.

OptionBeschreibung
Verweigerte Updates synchronisierenEs werden zusätzlich verweigerte Updates vom ACMP Server abgefragt. Dies ermöglicht einem Client installierte oder benötigte abgelehnte Updates zu melden. Sollte beispielsweise vermutet werden, dass ein Client dringend ein verweigertes Update benötigt, um funktionsfähig zu bleiben, könnte diese Option ausgewählt werden.
Mit der Aktivierung der Option wird die Leistung und der Datenverkehr beeinträchtigt, da eine große Menge an zusätzlichen Updates ins System geladen werden.
Zurückgezogene Updates synchronisierenEs werden zusätzlich zurückgezogene Updates vom ACMP Server abgefragt. Updates können von Microsoft aufgrund verschiedener Gründe zurückgezogen werden, z.B. wenn sie Probleme verursachen oder veraltet sind.
Durch die Aktivierung der Option werden die zurückgezogenen Updates dem ACMP Server gemeldet und lassen sich erst über die Console deinstallieren. 

Hintergrund dessen ist, dass bestimmte Updates standardmäßig nicht mit den Clients synchronisiert werden, da dadurch bewusst Probleme vermieden und die Performance verbessert werden sollen.

Haken Sie die entsprechende Option nach Bedarf an. Um Ihre Änderungen zu speichern, klicken Sie auf  1733143922810-452.png Speichern.

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Einstellungen zum Windows Update Management

Produkte

Unter den Produkten werden die Einstellungen, die Sie bereits im First Steps Wizard getroffen haben, gelistet. Hierdurch ist es Ihnen möglich, auch im Nachhinein die Konfigurationen anzupassen und sie an aktualisierte Bedingungen Ihrer Arbeitsumgebung anzupassen. Zu den gelisteten Produkten gehören:

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Einstellungen zu den Produkten, Klassifizierungen und Sprachen

Sollten Sie Produkte, Klassifizierungen oder Sprachen hinzufügen oder abwählen, können Sie diese Änderungen kompakt auf dieser Seite vornehmen. Klicken Sie zum Sichern in der Ribbonleiste auf 1733144384832-822.png Speichern.

Testen und Freigeben

Ein wichtiger Teil im Windows Update Management ist das automatisierte Verteilen von ausgewählten Updates. Dazu muss der sogenannte Test- und Freigabeprozess definiert werden, nach dem die Verteilung erfolgt. Hier können Sie konkret anhand von einem eigenen Prozess jedes Produkt, welches inbegriffen sein soll, den passenden Klassifizierungen zuweisen. Anschließend lassen sich die Übergänge in die verschiedenen Testringe und die Verweildauer, was ein Update einhalten soll, festlegen. Mit letzterer Option können Sie bestimmen, wie schnell veröffentlichte Updates und Upgrades bei Ihnen im Unternehmen zum Einsatz kommen und installiert werden dürfen.

Tipp: Lesen Sie im Exkurs Wie hängen die Produkte und Klassifizierungen in ACMP zusammen? nach, wie sich die beiden Bereiche beeinflussen.

Mit der Auslieferung von ACMP ist ein Default Test- und Freigabeprozess definiert, wodurch die Updates direkt freigegeben werden.

Hinweis  Hinweis: 

Beachten Sie, dass es sich dabei um einen Standard-Test- und Freigabeprozess für Windows Updates handelt. Jedes Windows Update, dass nicht explizit einem benutzerdefinierten Test- und Freigabeprozess zugewiesen wurde, wird immer diesem Prozess zugewiesen. Aus diesem Grund sind für den Default Test- und Freigabeprozess keine Filtereinstellungen verfügbar.

Um einen bestehenden Test- und Freigabeprozess zu bearbeiten (1733144849912-156.png) (STRG + E) oder zu löschen (1733144849912-908.png) (Entf), klicken Sie den entsprechenden Eintrag in der Liste an und drücken Sie den Button der jeweiligen Aktion. Beim Bearbeiten öffnet sich ein neues Fenster, wo Sie die allgemeinen Angaben und die Inhalte (Produkte und Klassifizierungen) bearbeiten oder die Konfiguration nochmals anpassen können. 

Über die Pfeile an der Seite können Sie die Prioritäten der jeweiligen Prozesse verschieben. Lesen Sie dazu mehr im Abschnitt Prioritäten der Test- und Freigabeprozesse ändern.

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Übersicht der Test- und Freigabeprozesse

Test- und Freigabeprozess hinzufügen

Um einen neuen Test- und Freigabeprozess hinzuzufügen, klicken Sie in der oberen Leiste auf den gleichnamigen Button (1733144928460-805.png) oder drücken Sie in der geöffneten Console die Tastenkombination STRG + N. Es öffnet sich ein Wizard, in dem Sie auf der ersten Seite einen Namen und eine Beschreibung eingeben können.

Tipp: Geben Sie dem Test- und Freigabeprozess einen eindeutigen Namen, um im späteren Verlauf den richtigen Prozess zuweisen zu können. Hier kann es hilfreich sein, wenn Sie das Produkt namentlich benennen, z.B. „Defender Test- und Freigabeprozess“ oder „Office Test- und Freigabeprozess“ und für jedes Produkt/jede Produktsammlung einen eigenen Prozess erstellen.

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Allgemeine Informationen zum Test- und Freigabeprozess hinzufügen

Klicken Sie anschließend auf Weiter >, um den Inhalt dieses Test- und Freigabeprozesses festzulegen. Auf der nächsten Seite sind die auswählbaren Produkte und Klassifizierungen in zwei Bereiche aufgeteilt.

Hinweis  Hinweis: 

Beachten Sie, dass Sie unter den Produkten NUR die Produkte auswählen können, die Sie im First Steps Wizard oder später in den Einstellungen angehakt haben. Sollten Sie bemerken, dass Ihnen hier essenzielle Einträge fehlen, müssen Sie den Wizard abbrechen und diese erst hinzufügen, ehe Sie weitermachen können. 

Tipp: Wie bereits erwähnt, ist es ratsam, für jedes Produkt/jede Produktgruppe einen eigenen Test- und Freigabeprozess zu erstellen. Mischen Sie nicht verschiedene Produkte, sollten unterschiedliche Klassifizierungen verschiedene Prozesse beinhalten. Legen Sie lieber für jedes Produkt mit der jeweiligen Klassifikation einen eigenen Prozess an, damit Sie den Verteilungsgrad individueller bestimmen können.

In diesem Beispiel soll der Freigabeprozess für das Produkt Office > Microsoft 365 Apps/Office 2019/Office LTSC bestimmt werden. Haken Sie also diesen Eintrag an und wählen Sie die Klassifizierungen aus, die dadurch abgedeckt werden sollen. Lesen Sie hier nochmal ggf. nach, welche Art von Update was abdeckt. Hier sollen alle Arten von „Updates“ berücksichtigt werden (Critical-, Definition-, Security Updates, Update Rollups und Updates). Klicken Sie erneut auf Weiter >, nachdem Sie alle relevanten Checkboxen aktiviert haben.

67_Einstellungen_Inhalte für Test und Freigabe_966.png

Inhalte für Test und Freigabe definieren

Auf der letzten Seite müssen Sie nun die Testringkonfiguration festlegen. Der Aufbau, der hier hinterlegten Ringe, verhält sich ähnlich und durchläuft immer wieder den gleichen Ablauf: Die Updates lassen sich entweder manuell oder automatisch (nach einer von Ihnen festgelegten Anzahl an Tagen) von Kein Ring in den Testring 1 und Testring 2 verschieben, bis sie den Freigabering erreicht haben, wo sie auf allen Clients verteilt und installiert werden, die die Anforderungen der Updates erfüllen.
Den jeweiligen Verteilungsprozess und -ring können Sie dann über das Grid im Windows Update Management unter dem Tab Updates einsehen. Die beiden Einträge beziehen sich auf die von Ihnen hier getroffenen Konfigurationen und werden als Tabelleneinträge mit gelistet.

Alle heruntergeladenen Updates befinden sich zunächst in Kein Ring. Über die Radiobutton haben Sie die folgenden Möglichkeiten:

Kein Ring

Updates manuell in den nächsten Ring verschieben.Es erfolgt nur eine Verschiebung des Updates, wenn Sie es manuell in den nächsten Ring verschieben.

Updates automatisch in Testring 1 verschieben.

Legen Sie hier die Wartezeit in Tagen fest, wie lange ein Update mindestens in diesem Ring gewesen sein muss, ehe er automatisch in den Testring 1 verschoben wird.
Überspringe diesen Ring und verschiebe Updates direkt in den nächsten Ring, nach Erreichen des Verteilungsstatus Synchronisation oder Synchronisiert

Hier ist der Stand der heruntergeladenen Dateien im File Repository entscheidend. Wenn die Dateien auf den zuständigen File Repositories bereits verteilt sind, lautet der Verteilungsstatus Synchronisiert, da sie abrufbar sind.

Synchronisation bedeutet, dass der Prozess noch läuft oder derzeit stattfindet, weil die Dateien eingereiht werden und noch nicht vollständig vorhanden sind.

Hinweis  Hinweis: 

Sollte das File Repository sich noch synchronisieren, kann es sein, dass die Dateien dann nicht übermittelt werden, weil es die Daten noch nicht erhalten hat, die angefordert wurden. In diesem Fall sollten Sie ein bisschen warten, ehe der Status sich verändert hat.

Nachdem die Updates von Kein Ring in den Testring 1 verschoben wurden, müssen Sie den weiteren Verlauf definieren:

Testring 1

Updates manuell in den nächsten Ring verschieben.Es erfolgt nur eine Verschiebung des Updates, wenn Sie es manuell in den nächsten Ring verschieben.

Updates automatisch in Testring 2 verschieben.

Geben Sie hier an, nach wie vielen Tagen die Updates automatisch in den Testring 2 verschoben werden sollen. Die Wartezeit muss in Tagen eingetragen werden.
Sobald die Installationsdateien verfügbar sind diesen Ring überspringen und Updates direkt in den nächsten Ring verschieben.Hierbei wird dieser Ring übersprungen und Updates werden in den nächsten Ring verschoben.

Testring 2

Updates manuell in den nächsten Ring verschieben.Es erfolgt nur eine Verschiebung des Updates, wenn Sie es manuell in den nächsten Ring verschieben.

Updates automatisch in Freigabering verschieben.

Hierbei geben Sie an, nach wie vielen Tagen die Updates in den Freigabering verschoben werden sollen.
Sobald die Installationsdateien verfügbar sind diesen Ring überspringen und Updates direkt in den nächsten Ring verschieben.Hierbei wird dieser Ring übersprungen und Updates werden in den nächsten Ring verschoben.

Alle Updates, die nun die Verteilungsringe durchlaufen haben, befinden sich jetzt im Freigabering. Der Freigabering stellt die letzte Stufe vor der Verteilung und Installation der Updates auf den Clients dar.

Hinweis  Hinweis: 

Es werden nur Updates auf einen Client verteilt und installiert, wenn dieser auch alle Anforderungen (z.B. das passende Betriebssystem, Client meldet das Update als benötigt oder die EULA muss aktiviert werden) des Updates erfüllt.

67_Einstellungen_Test- und Freigabeprozess Konfiguration_966.png

Beispiel Konfiguration eines Test- und Freigaberings

Beenden Sie die Konfigurationen und klicken Sie auf Fertig. Der neu hinzugefügte Prozess wird nun in der Übersicht gelistet und kann verteilt werden.

Nach dieser Konfiguration würde das Ergebnis wie folgt lauten:
Alle von Microsoft erschienenen Updates zum Produkt Microsoft 365 Apps/Office 2019/Office LTSC mit den Klassifizierungen Critical-, Definition-, Security Updates, Update Rollups und Updates würden, nachdem sie von Ihnen heruntergeladen wurden, erstmal in den Testring 1 gelegt. Dort bleiben sie sieben Tage liegen, bis sie in den Testring 2 übergeben und nach weiteren sieben Tagen, schlussendlich freigegeben werden würden.

Hinweis  Hinweis: 

Microsoft hat einen festgelegten Updatezyklus, nach dem es neue Releases gibt. Lesen Sie in dem Exkurs „Update Zyklus: Wie kommt das Update von Microsoft auf den ACMP Client?“ nach, welche Schritte jeweils durchlaufen werden und wie die Test- und Freigabeprozesse dort einwirken.

Prioritäten der Test- und Freigabeprozesse ändern

Prioritäten von Test- und Freigabeprozesse können Sie ändern, sollten die gleichen Produkte in verschiedenen Prozessen vorkommen. Durch die Priorität wird geregelt, welche Updates zuerst verteilt werden können.

Die Priorität des jeweiligen Prozesses erkennen Sie innerhalb der Tabelle auf der linken Seite. Unterhalb der Sternchenspalte stehen die Zahlen für die Art der Priorität. Die Priorisierung funktioniert wie folgt: Je kleiner die Zahl ist, desto höher ist die Priorität. Verändern Sie die Reihenfolge, indem Sie die Pfeile (1733145433176-476.png ,1733145433176-745.png ,1733145433176-934.png ,1733145433177-660.png ) nutzen und die Prozesse an die jeweilige Stelle verschieben.

Beispiel: Das Produkt Microsoft Defender Antivirus (Windows > Microsoft Defender Antivirus) wird sowohl im Prozess „Microsoft Sicherheitsupdates“ als auch „Defender Test- und Freigabeprozess“ ausgewählt/verwendet. „Microsoft Sicherheitsupdates“ hat die Priorität 1, der „Defender Test- und Freigabeprozess“ die Priorität 6. Da es nur eine Zuordnung innerhalb des Test- und Freigabeprozess gibt, wird die mit der höchsten Priorität ausgewählt. Die Verteilung für die Updates erfolgt demnach über den „Microsoft Sicherheitsupdates“-Prozess.

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Prioritäten der Test- und Freigabeprozesse ändern

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