Es kann der Fall eintreten, dass alle vollständigen Defender Scans, die über die Scan Collections im Defender Management angelegt und gestartet wurden, dazu führen, dass eine zu hohe CPU-Auslastung stattfindet und somit viele Nebenprozesse fast oder ganz zum Erliegen kommen.

Dieses Problem kann in ACMP über den Geplanten System-Scan in den Defender Konfigurationsprofil-Einstellungen gelöst werden. Dort können Sie neben der Nutzung einer maximalen CPU-Auslastung während des System-Scans auch weitere Einstellungen vornehmen, die den Scan definieren. Sie umgehen das Problem, indem Sie alle vorab erstellten, geplanten Scans aus den Scan Collections rausnehmen und neu erstellte, geplante Scans nur noch über die Konfigurationsprofil-Einstellungen anlegen.

Gehen Sie dafür folgendermaßen vor:

  1. Navigieren Sie in der Console zu Security > Defender Management zum Tab Konfigurationsprofile.
  2. Wählen Sie ein Konfigurationsprofil aus, auf dem Sie einen Doppelklick ausführen. Es öffnen sich Konfigurationsprofil-Einstellungen.
  3. Wechseln Sie in diesen Einstellungen zum Tab Geplante Scans. Nehmen Sie dort alle System-Scans raus. Die Schnellscans können erhalten bleiben.
  4. Gehen Sie zurück in den Tab Einstellungen und wählen Sie dort den Punkt Scan-Einstellungen > Geplanter System-Scan aus.
  5. Hier erstellen Sie neue System-Scans. Neben der Terminierung von Wochentag, Uhrzeit und der maximalen CPU-Auslastung während eines Scans, können Sie einige andere Einstellungen, die diesen System-Scan betreffen, definieren.
  6. Klicken Sie auf Speichern.

 

geplanter System-Scan.PNG

Einstellungen zum geplanten System-Scan

Mit dem geplanten, vollständigen System-Scan können Sie selber einstellen, wann und wie dieser ablaufen soll, sodass der Scan an alle anderen Prozesse der Clients angepasst werden kann. Eine fast vollständige CPU-Auslastung und damit die Einschränkung anderer Aufgaben kann so vermieden werden.

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