Windows Update Management

Last modified by Sabrina V. on 2024/12/16 14:04

Das Windows Update Management ermöglicht mit dem Release von ACMP 5.4.7 die vollständige Ablösung eines internen WSUS-Servers. Behalten Sie selbst den Überblick über Windows Updates, planen Sie Aktualisierungen ein oder verweigern Sie einzelne Updates. Bevor Sie ACMP zur Verwaltung von Windows Updates verwenden, wechseln Sie in die Einstellungen.

Es besteht die Möglichkeit, dass Sie die Verteilung und Installation eines Updates erst testen, bevor Sie die Verteilung und Installation im Produktivnetzwerk durchführen. Hierzu definieren Sie einen eigenen Test- und Freigabeprozess.

Allgemeines zum Windows Update Management

Um zum Windows Update Management zu gelangen, klicken Sie auf den gleichnamigen Menüpunkt in der linken Navigation. Es öffnet sich das Startmenü zum Windows Update Management mit der Dashboard Übersicht und einigen themenspezifischen Widgets. Diese Schnellübersicht zeigt Ihnen standardmäßig beispielsweise an, wie viele Clients über das Windows Update Management verwaltet werden, welche Updates in den letzten 30 Tagen veröffentlicht wurden oder welchen Status die Jobs haben. Letztere Option benötigen Sie, um die verschiedenen Download-Typen und die Bereinigung der Jobs manuell starten zu können. Unterschieden wird zwischen zwei Download-Typen und der Bereinigung der Jobs:

Metadaten-DownloadMit dem Metadaten-Download wird sich Ihr ACMP Server mit den Microsoft Update-Servern verbinden und die Übersicht der Produkte, die zur Verfügung stehen, herunterladen. Auch umfasst der Download die von Microsoft selbst bereitgestellten Updates. Sie können den Download entweder über Start manuell beginnen, wodurch die Delta-Daten geladen werden, die sich bei Ihnen noch nicht befinden. Die andere Möglichkeit ist, dass Sie über den Pfeil auf Starte erneuten vollständigen Metadaten-Download klicken und dadurch sämtliche Daten neu heruntergeladen werden. Dieser Schritt erzwingt eine vollständige Synchronisierung der gesamten Windows Update-Datenbank und wird nur in seltenen Fällen benötigt, wenn inkonsistente Metadaten in die ACMP Console geladen wurden. Diese Option kann einige Zeit in Anspruch nehmen, da der bestehende Katalog durch einen kompletten Neudurchlauf neu synchronisiert werden muss. Beachten Sie, dass der ACMP Server während des Downloads nicht neu gestartet werden darf, da dadurch weitere Inkonsistenzen in der Update-Datenbank verursacht werden können.
Setup-DownloadMit dem Setup-Download werden die benötigten Setup-Dateien heruntergeladen und für Sie bereitgestellt. Diese werden, sobald der Download beendet wurde, in Ihr File Repository geladen. Sie können den Setup-Download über Start manuell beginnen.
BereinigungWenn Sie die Bereinigung starten, wird der Job sämtliche Setup-Dateien und einige Meta-Dateien, die nicht mehr benötigt werden (z.B. aufgrund eines Updates) löschen und von Ihrem Server entfernen. Hierdurch wird der Speicherplatz wieder freigegeben.

Innerhalb des Widgets können Sie zusätzlich den aktuellen Fortschritt des Jobs, sowie das Start- und Enddatum und das Ergebnis sehen und ob der Durchlauf erfolgreich war.

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Dashboards im Windows Update Management

Die weiteren Reiter zeigen Ihnen die verfügbare Updates für Ihr Netzwerk, geben Ihnen einen Überblick über bereits verweigerte Updates und ermöglichen das Zusammenstellen von Windows Update Collections.

Warning  Warning:  

Um den fehlerfreien Einsatz vom Windows Update Management zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen die lokalen Einstellungen für Windows Updates auf Ihren Clients zu bereinigen, bevor Sie mit der Konfiguration vom Windows Update Management beginnen. Wenn Sie in der Vergangenheit eine andere Lösung zur Verwaltung von Windows Update im Einsatz hatten, wurden dadurch vermutlich bereits dafür notwendige Registrykeys gesetzt. Diesen können das Verhalten vom Windows Update Management negativ beeinflussen.

Vorbereitungen für die Arbeiten mit dem Windows Update Management

Das Windows Update Management unterstützt Sie im Bereich der Verwaltung und Verteilung von vielen Updates und Upgrades. Bevor Sie dieses jedoch bei sich in Einsatz nehmen, sollten Sie einige Vorbereitungen treffen. Lesen Sie die nachfolgenden Hinweise, wie Sie bestmöglich und zielführend Ihre Umgebungen für die Arbeiten mit dem Windows Update Management vorbereiten können.

SpeicherplatzDas Windows Update Management kann sehr viel Speicherplatz im File Repository Ihres ACMP Servers in Anspruch nehmen. Das hängt auch mit der Auswahl an ausgewählten Produkten zusammen (siehe nachfolgenden Punkt). Kontrollieren Sie den freien Speicherplatz, bevor Sie mit dem Metadaten- und Setup-Download beginnen. Weichen Sie alternativ auf eine andere Partition aus. Also: Informieren Sie sich vorher, ob ausreichend Speicherplatz zur Verfügung steht!

Hinweis  Note:  

Der Speicherbedarf wird auch während der Arbeit mit dem Modul eine große Rolle spielen, je nachdem welchen Download-Typ Sie für die Installationsdateien auswählen. 

Nur relevante Produkte auswählenVergewissern Sie sich vor der Ersteinrichtung nochmals in Ihrem Unternehmen, welche Microsoft spezifischen Produkte Sie als Update wirklich bereitstellen wollen oder sollten. Tipp: Lassen Sie sich beispielsweise über eine Abfrage alle Betriebssysteme ausgeben, die bei Ihnen installiert sind. Gleiches gilt auch für weitere Microsoft Produkte wie Office-Anwendungen etc.. Vermeiden Sie unnötige Produkte, indem Sie wirklich nur diese auswählen, die relevant sind!
Sync ProfilAchten Sie darauf, dass Sie an das File Repository ein Sync Profil verknüpft haben, damit die Updates korrekt synchronisiert werden.
Office 365Um generell Updates der Office 365 Apps über das Windows Update Management verteilen zu können, gilt als Grundvoraussetzung, dass die Applikation Office 365 Apps bereits durch den Administrator installiert wurde. Mithilfe des "Office-Anpassungstools" kann die gewünschte und individuelle Konfiguration für den Download und die Installation von Office 365 durchgeführt werden. Lesen Sie mehr zur Konfiguration der Office 365 Apps Installation außerhalb von ACMP.
Group Policy Objects (GPOs)Stellen Sie sicher, dass Sie keine WSUS oder Windows Update spezifischen Einstellungen mehr im Einsatz haben, sollten Sie im Vorfeld mit diesen gearbeitet haben. Räumen Sie die GPOs auf, da es andernfalls mit dem Windows Update Management korrelieren könnte.
Freigegebene URLsFür die Nutzung des Windows Update Managements müssen bestimmte URLs freigegeben sein. Lesen Sie hier nach, für welche Module der ACMP Server Zugriff auf das Internet benötigt.
ProxysZwischengeräte wie Proxys dürfen nicht in das Timeout reinlaufen. Es kann vorkommen, dass die Antwortzeiten länger dauern können, weshalb Sie diese nicht zu kurz definieren dürfen.
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