Grundsätzlich dienen ACMP Container zur Einordnung von Clients in Gruppen. Für Managed Software können Container ganz konkret genutzt werden, um die automatische Verteilung der Softwarepakete umzusetzen. Dazu wird eine Gruppe von Clients in einem Container eingeordnet und der Container mit einem der Verteilungsringe verknüpft.

 Rufen Sie die Container in der Navigation über die Solution Client Management > Container auf.

Container hinzufügen

Klicken Sie in der Ribbonleiste im Bereich Container auf den Button Hinzufügen, um einen neuen Container hinzuzufügen. Es öffnet sich ein Dialogfenster, dass Sie in 3 Schritten durch die Erstellung Ihres Containers leitet.

Schritt 1: Allgemein

Im ersten Schritt können Sie mehrere Einstellungen vornehmen. Für einen Container, der mit Hilfe von Managed Software automatisch Software Pakete verteilen soll, sind vor allem die Checkbox Mehrfaches Vorkommen und die Einstellung Windows Update Management und Managed Software Jobs in diesem Verteilungsring ausführen wichtig:

	Einstellungsmöglichkeit	Erläuterung
	Zielordner	Auswahl der Ebene, auf welcher der Container hinzugefügt werden soll.
	Name	Auswahl des Namens für den Container.
	Netzwerkstatus	Auswahl des Netzwerkstatus, dem Clients entsprechen müssen, damit der Job auf ihnen ausgeführt wird
	Checkbox Mehrfaches Vorkommen	Gibt an, ob ein Client mehr als einmal in einer Struktur (Ordner + Unterordner) vorkommen darf.   Achtung:  Die Einstellung kann nach Erstellung des Containers nicht mehr geändert werden. Erlauben Sie das mehrfache Vorkommen direkt von Beginn an, da Clients bei Containern für Managed Software mehr als einem Container zugeordnet sein können.
	Windows Update Management und Managed Software Jobs in diesem Verteilungsring ausführen	Auswahl des Verteilungsrings für die Jobs, die dem Container hinzugefügt wurden.
	Vorschau	Auswahl eines Icons (z.B. für ein spezielles Software Paket) möglich.

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Schritt 2: Dynamische Clientverknüpfung

Im zweiten Schritt haben Sie die Möglichkeit, Filter für die dynamische Verknüpfung von Clients festzulegen. Durch Definition der Filter können Sie damit alle Clients mit spezifischen Merkmalen dynamisch mit dem Container und dem ausgewählten Verteilungsring verknüpfen. Der Vorteil ist hier, dass neu eingerichtete Clients mit den gleichen Merkmalen automatisch mit dem Container und somit dem Verteilungsring verknüpft werden, ohne dass Sie als Admin den Container bearbeiten müssen.

Suchen Sie sich dafür passende Filter aus, fügen Sie diese mit einem Doppelklick hinzu und definieren Sie die Werte der Filter.

Falls Sie sich noch nicht genau mit der Verknüpfung von Clients auskennen oder mehr Informationen zur dynamischen/statischen Clientverknüpfung benötigen, lesen Sie das allgemeine Kapitel Container erstellen.

Klicken Sie auf den Button Weiter >.

Schritt 3: Ergebnisvorschau

Im dritten Schritt werden Ihnen die Ergebnisse Ihrer Abfrage angezeigt.

Klicken Sie auf den Button Fertig. Das Dialogfenster wird nun geschlossen und der Container ist erstellt.

Container verwalten

Nachdem Sie Ihren Container hinzugefügt haben, finden Sie ihn in der Container-Auflistung im Arbeitsbereich. Sie können Ihre Container jederzeit mit den Buttons in der Ribbonleiste über den Tab Container bearbeiten oder löschen.

In der Spalte Eigenschaften erkennen Sie an den Icons, welche Eigenschaften ihr Container besitzt:

	Der Container unterstützt das Mehrfachvorkommen von Clients.
	Der Container verfügt über dynamische Filter.
	Zeigt den aktuellen Netzwerkstatus des Containers an.
	Gibt Auskunft über die Art der File Repository Vererbung.
	Diesem Container ist ein Defender-Konfigurationsprofil zugewiesen.

Empfohlene nächste Schritte

Die grundlegende Einrichtung eines automatisierten Verteilungsprozesses von Softwarepaketen unter Verwendung von Managed Software, Containern und Jobs ist damit abgeschlossen. Im Use Case Software mithilfe von Test-Clients über den Test- und Freigabeprozess verteilen finden Sie außerdem eine konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie als Admin einen umfassenden Verteilungsprozess von Softwarepaketen mit Hilfe von Test-Clients aufbauen und einsetzen können.