Jobs
Das Job Management ermöglicht Ihnen ein reibungsloses Managen von Aufgaben für die Clients und den Server.
Über das Modul Jobs können einmalige oder wiederkehrende Aufgaben über den Server an Clients verteilt werden. Ein Job besteht dabei aus 2 Teilen: Einmal aus seiner Aufgabe und einmal aus seiner Startbedingung. Die Aufgabe des Jobs hängt von seiner Art ab. Aus folgenden Job-Arten kann ein Job erstellt werden: Client Command, Manueller Agent-Job, System Jobs, Managed Software Jobs und Windows Update Collections.
Jobs können einzeln oder in einer Job Collection angelegt und ausgeführt werden.
Ausführungen von Jobs
Sie haben die Möglichkeit, Jobs entweder manuell, d.h. einmalig, oder wiederkehrend, in einem von Ihnen bestimmten Turnus, zu starten. Für beide Varianten legen Sie vorab Startbedingungen fest, zu wann der Job ausgeführt werden soll.
Einen manuellen Job ausführen
Der Job wird immer manuell und einmalig vom Admin in der ACMP Console gestartet.
Sie können einen Job über eine Abfrage starten. Selektieren Sie dafür die Clients, auf denen der Job ausgeführt werden soll und klicken Sie in der Ribbonleiste auf Jobs ausführen. Es öffnet sich ein Wizard, in dem Sie die Art des Jobs (Client Command, Job Collections, Manueller Agent-Job, System Jobs, Managed Software, Windows Update Collections) auswählen können. Führen Sie in der Ordneransicht einen Doppelklick auf jeden Job aus, der ausgeführt werden soll. Die Jobs können Sie auch per Drag-and-Drop in den rechten Fensterbereich ziehen. Sie können dabei entscheiden, ob Sie nur einen Job, mehrere hintereinander oder eine ganze vorab erstellte Job Collection ausführen wollen. Die Reihenfolge der Jobs können nachträglich über die Pfeile in der rechten Leiste geändert werden.
Nur beim Pushen wird das Console Skript eines Client Commands ausgeführt. Hier wird es mit den Rechten, mit dem die ACMPConsole.exe gestartet wurde, ausgeführt. Die Ausführung erfolgt hierbei auf der Console, die das Command angestoßen hat. Es wird erst das Console-Skript ausgeführt und nur, wenn dies erfolgreich durchgelaufen ist, wird dann auch das Client-Skript ausgeführt. Der Verbindungsaufbau zu den Clients erfolgt vom ACMP Server aus.
Wenn Sie einen Client Command oder Managed Software-Job ausführen, können dafür zusätzlich Parameter eingestellt werden.
Unter den angezeigten Jobs können Sie bei einem Windows Update Management- oder Managed Software-Job angeben, welcher Testring für den einen Job verwendet werden soll.
Mit einem Klick auf Weiter gelangen Sie zur nächsten Seite des Wizards, bei der Sie die Startbedingungen für die Ausführung festlegen können. Wenn Sie keine Startbedingungen festlegen wollen, können Sie die Ausführung der Jobs mit einem Klick auf Ausführen starten. Die Ausführung betrifft alle zuvor markierten Clients.
Einen Container-Job ausführen
Einem Container wird ein Job bzw. eine ganze Job Collection angehängt, welche entweder wiederkehrend oder einmalig auf dem ACMP Agenten gestartet wird.
Sollte der Server den Client nicht erreichen, holt der Client sich die ihm zugewiesenen Jobs. Sollte der Client ausgeschaltet sein, wird dieser zu einem späteren Zeitpunkt beim Start des ACMP Agent Dienstes ausgeführt.
Im Gegensatz zum gepushten Job wird beim Container-Job kein Console Skript ausgeführt.
Sie können einem Container eine Job Collection über Container > einen bestimmten Container aussuchen > Jobs hinzufügen. Dem Container, dem Sie einen Job bzw. eine Job Collection anhängen wollen, selektieren Sie über einen Doppelklick. Es öffnet sich ein Wizard, in dem Sie die Art des Jobs (Client Command, Job Collections, Manueller Agent-Job, System Jobs, Managed Software, Windows Update Collections) auswählen können. Führen Sie in der Ordneransicht einen Doppelklick auf jeden Job aus, der ausgeführt werden soll. Die Jobs können Sie auch per Drag-and-Drop in den rechten Fensterbereich ziehen. Sie können dabei entscheiden, ob Sie nur einen Job, mehrere hintereinander oder eine ganze vorab erstellte Job Collection ausführen wollen. Die Reihenfolge der Jobs können nachträglich über die Pfeile in der rechten Leiste geändert werden.
Wenn Sie einen Client Command oder Managed Software-Job ausführen, können dafür Parameter eingestellt werden.
Mit einem Klick auf Weiter gelangen Sie zur nächsten Seite des Wizards, bei der Sie die Startbedingungen für die Ausführung festlegen können. Wenn Sie keine Startbedingungen festlegen wollen, können Sie die Ausführung der Jobs mit einem Klick auf Ausführen starten. Die Ausführung betrifft alle Clients, die dem ausgewählten Container zugewiesen sind.
Parameter für Client Command Jobs einstellen
Führen Sie einen CC Job aus, so haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, Parameterwerte zu editieren. Jedes CC verfügt über die Parameter, die Sie nach Ihrem Bedarf anpassen können. Die Parameter-Einstellungen beziehen sich nur auf das ausgewählte CC.
Dabei handelt es sich um folgende Werte:
Console Skript ausführen
Ein CC kann sowohl benutzerdefinierte Parameter als auch ein Console Skript besitzen. Dabei kann es sein, dass die CC Projektvariable neben dem Command Transfer content from console to client des Console Skripts auch durch die Parameter befüllt werden.
Haken Sie die Checkbox Console Skript ausführen an, wenn das Console Skript die benutzerdefinierten Parameter in jedem Fall überschreiben sollen.
Logmethode
Bei der Ausführung eines CCs können erweiterte Logs im Jobmonitor eingesehen werden. Mit dieser Einstellung können Sie aus unterschiedlichen Optionen die gewünschte Logmethode festlegen, die dann bei der Ausführung gespeichert werden:
Verhalten des Client Commands als Standardeinstellung übernehmen | Es wird bei der Jobausführung immer die im CC eingestellte Logmethode genutzt. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert. |
Erweitertes Log nie speichern | Das erweiterte Log wird bei der Jobausführung nie gespeichert. |
Erweitertes Log nur im Fehlerfall speichern | Das erweiterte Log wird nur im Falle eines gefundenen Fehlers während der Jobsausführung gespeichert. |
Erweitertes Log immer speichern | Das erweiterte Log wird immer gespeichert, unabhängig, ob ein Fehler während der Jobausführung aufgetreten ist oder nicht. |
Parameter für Managed Software Jobs einstellen
Wenn Sie einen Managed Software-Job ausführen lassen wollen, dann geben Sie auch diesem Job Parameter hinzu. Jedes Softwarepaket verfügt über individuelle Parameter, die Sie nach Ihrem Bedarf anpassen können. Die individuellen Parameter beziehen sich nur auf das dazugehörige Softwarepaket und werden auf alle verfügbaren Versionen angewendet.
Dabei handelt es sich um folgende Werte:
Aktion
Mithilfe dieser Einstellungen entscheiden Sie, welche Aktion als Parameter an die ausgewählte Managed Software gegeben wird:
Installieren oder updaten | Bei der Jobausführung wird die ausgewählte Managed Software entweder erstmals installiert oder, falls eine Installation bereits vorhanden ist, geupdated. |
Nur vorhandene Installationen updaten | Bei der Jobausführung werden ausschließlich Updates von bereits vorhandenen Installationen durchgeführt. |
Erneut installieren | Die installierte Managed Software-Version wird deinstalliert und im Anschluss die aktuellere Version neu installiert. Falls keine Version der Software installiert ist, werden keine Änderungen vorgenommen. |
Deinstallieren | Die ausgewählte Managed Software wird deinstalliert. |
Logmethode
Bei der Ausführung einer Managed Software können erweiterte Logs im Jobmonitor eingesehen werden. Mit dieser Einstellung können Sie aus unterschiedlichen Optionen die gewünschte Logmethode festlegen, die dann bei der Ausführung gespeichert werden:
Erweitertes Log nie speichern | Das erweiterte Log wird bei der Jobausführung nie gespeichert. |
Erweitertes Log nur im Fehlerfall speichern | Das erweiterte Log wird nur im Falle eines gefundenen Fehlers während der Jobsausführung gespeichert. |
Erweitertes Log immer speichern | Das erweiterte Log wird immer gespeichert, unabhängig, ob ein Fehler während der Jobausführung aufgetreten ist oder nicht. |
Startbedingungen
Die Startbedingungen geben an, zu wann der Job ausgeführt werden soll. Bei einigen Bedingungen können Sie konkrete Datumsangaben machen, bei wiederum anderen können Sie die bestimmten Handlungen während der Arbeit am Dienst definieren.
Geben Sie zunächst an, ob der Task aktiv oder inaktiv sein soll. Setzen Sie entsprechend den Haken in der Checkbox Aktiviert, wenn Sie die Startbedingungen ändern wollen.
Ergänzend zu den aktivierten Startbedingungen können Sie auch die Netzwerkverbindungsoptionen definieren. Mithilfe der Netzwerkverbindungsoptionen können Sie zudem festlegen, ob der Scanner getaktete Verbindungen berücksichtigt und den Scanner damit nicht startet. Suchen Sie sich anschließend die gewünschte Startbedingung aus, nach der der Scanner oder die Wartung erfolgen soll.
Startbedingung | Erklärung |
ACMP Agenten Start | - Die Ausführung wird beim Start des ACMP Agenten durchgeführt (manuell über die Diensteverwaltung oder den Neustart des Rechners).
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Anmeldung | - Die Bedingung wird ausgeführt, sobald sich ein Benutzer am System oder Terminalserver anmeldet.
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Bestimmte Zeit | - Die Bedingung wird täglich zu einer bestimmten Zeit ausgeführt, die Sie festlegen können. |
Bestimmtes Datum | - Sie können den Scanner nur zu einem bestimmten Datum laufen lassen, indem Sie eine Datumsangabe machen. |
Datumsintervall | - Bei der Ausführung können dynamisch kalkulierte Zeitpunkte definiert werden.
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Herunterfahren | - Die Startbedingung wird ausgeführt, wenn der Client heruntergefahren wird. Dazu wird zunächst der Benutzer abgemeldet und erst dann im Anschluss werden die Jobs ausgeführt.
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Letzter Tag jeden Monats (veraltet) | - Der Scanner wird am letzten Tag jeden Monats ausgeführt.
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Sobald wie möglich | - Mit der Einstellung wird der Task sobald wie möglich ausgeführt. - Hinweis: Beachten Sie, dass diese Startbedingung eine einmalige Ausführung impliziert! |
Startzeit | - Die Ausführung beginnt mit dem Startzeitpunkt, welches Sie angeben können. Sie können zusätzlich ein Enddatum festlegen, wodurch bei Erreichen des Datums keine automatische Aktualisierung der Daten erfolgt. |
Startintervall | - Innerhalb der Startbedingung können Sie ein Intervall definieren (Minuten, Stunden, Tage), wann der Task immer beginnen soll. - Hinweis: Beachten Sie, dass das Startverhalten von zufälligen Zeitfenstern nur bei der Intervalleinstellung "Tage" verfügbar ist. |
Tag der Woche | - Die Ausführung wird gestartet, wenn Sie einen oder mehrere Tage der Woche angeben. Zusätzlich besteht die Option, dass jeder n-te Tag eines Monats berücksichtigt werden soll. |
Tag des Monats | - Die Bedingung wird an allen von Ihnen angegebenen Tagen im Monat ausgeführt. Die Ausführung wird nur in Monaten mit den ausgewählten Tagen ausgeführt. |
Zeitfenster | - Es kann ein konkretes Zeitfenster mit einer Start- und Enduhrzeit festgelegt werden. |
Speichern Sie zum Schluss Ihre Änderungen, damit die Scanner oder Wartungsaufgaben unter den neuen Startbedingungen starten können.
Besonderes Verhalten der Startbedingungen
Verarbeitung von kombinierten Startbedingungen
Je nachdem welche Startbedingung Sie ausgewählt haben, ist auch eine Kombination aus mehreren Bedingungen möglich. Diese Startbedingungen werden dabei jeweils nacheinander ausgewertet und verarbeitet. Das bedeutet: Aufeinander aufbauende bzw. folgende Startbedingungen können nur jeweils abgearbeitet werden, wenn die vorherige Bedingung zutrifft. Erst dann wird die nachfolgende Bedingung überprüft.
Beispiel: Wählen Sie im Wizard die Startbedingung „Startzeit“ aus und klicken Sie auf Weiter >. Geben Sie ein Startdatum an (z.B. 21.11.2024 um 12:00 Uhr). Wählen Sie nun aus dem Bereich Kombiniere mit die Bedingung „Zeitfenster“ aus und geben Sie dort auf der rechten Seite an, wann das Zeitfenster sein soll (hier beispielsweise zwischen 12:00 und 15:00 Uhr). Soll noch sichergestellt werden, dass der Computer für den Job aufgeweckt wird, aktivieren Sie die gleichnamige Checkbox.
Die Bedingungsbeschreibung lautet nun „Ab 21.11.2024 12:00 zwischen 12:00 und 15:00 und wecke 10 Minuten zuvor.“ Da hier die Startzeit vor Beginn des Zeitfensters ist, würde die Bedingung erst am 22.11.2024 anlaufen, da sie durch das Aufwecken des Computers 10 Minuten vorgezogen wurde und damit nicht mehr in die Bedingung passt.
In der Abfolge wird zunächst die „Startzeit“-Bedingung ausgewertet. Erst, wenn diese erfüllt ist, wird die „Zeitfenster“-Bedingung geprüft. Die zusätzlich ausgewählte Option Computer für Job aufwecken (sowie alle nicht ausgewählten Optionen in der Abbildung) gehören immer zu der jeweiligen Bedingung („Zeitfenster“) und beziehen sich nicht auf die gesamte Bedingung.
Geplante Serveraufgaben
Die geplanten Serveraufgaben, die Sie unter System > Einstellungen > ACMP Server einstellen und starten können, sind ebenfalls Jobs. Diese Jobs betreffen allerdings nur den ACMP Server und basieren ausschließlich auf wiederkehrenden Startbedingungen.
Ausführungen von Jobs kontrollieren
Nachdem Sie Ihre Jobs gestartet haben, können Sie diese im Jobmonitor einsehen. Sie erhalten Informationen darüber, welche Jobs auf den Clients anstehen, bereits erfolgreich gelaufen oder fehlgeschlagen sind.
Sie können zusätzlich auch alle Jobs, die von einem oder mehreren Clients noch durchgeführt, bereits erfolgreich durchgeführt oder fehlgeschlagen sind aus Clientsicht im Clientmonitor einsehen.
Die Ausführungen der Serverjobs können Sie im Servermonitor kontrollieren.