Windows OS
Allgemeines
Seit Windows 8.0 ist, je nach Hardware, automatisch Hibernate aktiviert. Das bedeutet, dass der KernelSpace (SystemUser mit Services) nicht heruntergefahren wird, sondern stattdessen nur schlafen gelegt und der Status auf die Festplatte geschrieben wird.
Durch Hibernate werden einige Services nicht beendet und Client Commands, welche "OnShutDown" ausgeführt werden sollen werden nicht gestartet. Es ist daher darauf zu achten, dass der Hibernate-Modus deaktiviert wird.
Control device service
Mit diesem Kommando können Sie die Gerätedienste eines Client steuern. Als Gerätedienst wird dabei jeder Dienst angesehen, welcher nicht als Systemeigener Dienst läuft.
Unter dem Tab Gerätedienst tragen Sie zuerst den Dienst ein, welcher verwaltet werden soll. Dazu können Sie den Dienstname manuell eingeben oder den nebenstehenden Button nutzen. Dabei öffnet sich ein Dialog, welcher alle lokalen Gerätedienste auflistet.
Markieren Sie den entsprechenden Dienst und klicken Sie auf den OK – Button um die Auswahl zu übernehmen.
Control device service
Anschließend wählen Sie die Aktion, welche angibt, was mit dem Dienst geschehen soll:
Start | Anhalten |
Beenden | Fortsetzen |
Neustarten | Status abfragen |
Zuletzt geben Sie eine Variable an, in welcher der aktuelle Status des Gerätedienstes vorliegt, nachdem die gewählte Aktion ausgeführt wurde.
Control NT service
Mit diesem Kommando können Sie die NT Dienste eines Client steuern. Als NT Dienst wird dabei jeder Dienst angesehen, welcher als Systemeigener Dienst läuft.
Unter dem Tab NT Dienst steuern tragen Sie zuerst den Dienst ein, welcher verwaltet werden soll. Dazu können Sie den Dienstname manuell eingeben oder den nebenstehenden Button nutzen. Dabei öffnet sich ein Dialog, welcher alle lokalen Gerätedienste auflistet.
Markieren Sie den entsprechenden Dienst und klicken Sie auf den OK-Button um die Auswahl zu übernehmen.
Anschließend wählen Sie die Aktion, welche angibt, was mit dem Dienst geschehen soll:
Start | Anhalten |
Beenden | Fortsetzen |
Neustarten | Status abfragen |
Zusätzlich können Sie den Starttyp des Dienstes ändern bzw. abfragen, indem Sie einen entsprechenden Typ wählen:
Manuell | Der Dienst wird erst gestartet, wenn er benötigt wird. |
Automatisch | Der Dienst wird beim Systemstart gestartet. |
Deaktiviert | Der Dienst kann nicht mehr gestartet werden. |
Status abfragen | Es wird der aktuelle Status abgefragt. |
Zuletzt geben Sie eine Variable an, in welcher die aktuellen Status des NT Dienstes vorliegt, nachdem die gewählte Aktion und der Starttyp ausgeführt wurde. Die beiden Status können über die folgende Syntax mit der Variablen abgefragt werden:
%VarName.State% | Gibt den aktuellen Status zurück. |
%VarName.StartType% | Gibt den aktuellen Starttyp zurück. |
Control NT service
Get idle time
Mit diesem Kommando können Sie sich die Leerlaufzeit eines Client zurückgeben lassen. Dazu tragen Sie unter dem Tab Details einfach eine Variable ein, in welcher die Dauer gespeichert wird. Diese können Sie über folgende Syntax abfragen:
%VarName.Minutes% | Gibt die Minutenanzahl zurück. |
%VarName.Seconds% | Gibt die Sekundenanzahl zurück. |
Lock workstation
Mit diesem Kommando können Sie einen Client für den Benutzer sperren. Hierzu gibt es keine weiteren Angaben. Dieses Kommando kann z.B. in Verbindung mit dem vorherigen Kommando Get idle time genutzt werden um größere Sicherheit zu gewährleisten.
Enqueue shutdown
Mit Hilfe diesen Kommandos können Sie einen Client automatisch herunterfahren, neustarten oder den aktuellen Benutzer abmelden, nachdem das Client Command vollständig durchgelaufen ist und das Log an den ACMP Server übertragen wurde. Zwischen der Ausführung des Client Commands und des Reboots können so bis zu 30 Sekunden liegen. Dem aktuell angemeldeten Benutzer wird ein Dialog angezeigt, welcher über die entsprechende Aktion informiert.
Unter dem Tab Details können Sie zunächst die auszuführende Aktion (Herunterfahren, Neustarten oder Abmelden) auswählen. Anschließend können Sie für den anzuzeigenden Dialog einen beliebigen Dialogtext sowie eine Begründung angeben. Weiterhin können Sie eine Zeitspanne angeben, nach der der Dialog automatisch geschlossen und die gewählte Aktion durchgeführt wird. Über zwei Optionen können Sie das Beenden von Anwendungen erzwingen sowie dem Benutzer eine Möglichkeit geben, die Aktion abzubrechen. Unter dem Tab Beschriftungen können Sie den Text für die Dialogelemente weiter anpassen.
Write to Windows Eventlog
Mit diesem Kommando können Sie einen Eintrag in das Eventlog von Windows vornehmen. Dieses Eventlog ist in der ManagementConsole des Betriebssystems zu finden und listet alle Vorkommnisse auf. Für einen solchen Eintrag geben Sie zuerst den Nachrichtentext ein, welcher einmal aus der Quellbeschreibung und aus der eigentlichen Nachricht besteht. Die Quellenbeschreibung ist dabei meistens die Anwendung bzw. der Dienst, welcher diese Meldung verursacht hat. Es empfiehlt sich den Namen des Client Command einzutragen, um diese Eventlogs besser verfolgen zu können. Zuletzt können Sie noch auswählen, ob die einzutragende Nachricht eine reine Information, eine Warnung, eine Erfolgsprüfung, eine Fehlerprüfung oder einen Fehler darstellt. Das entsprechende Zeichen wird auch in den Eventlogs auftauchen.
Install Drivers
Dieses Kommando ermöglicht Ihnen die Installation eines Treibers, wenn diese für das Zielbetriebssystem geeignet sind.
Zunächst wählen Sie die *.inf-Datei des Treibers. Diese wird ausgelesen und der Inhalt wird Ihnen angezeigt.
Install Drivers
Bei den Installationsoptionen kann eingestellt werden, dass der Treiber auch installiert werden soll, wenn dieser nicht zertifiziert ist. Voraussetzung ist, dass das Client Command nur auf Rechnern mit Windows XP ausgeführt wird.
Set file association
Mit diesem Kommando können Sie können Sie die Dateizuordnung vornehmen.
Geben Sie zunächst an, für welche Dateiendung Sie eine Zuordnung vornehmen wollen und legen fest, welche Aktion bei der Dateiendung ausgeführt werden soll. Sie können wählen zwischen Öffnen, Bearbeiten, Abspielen, Drucken, Vorschau und Benutzerdefinierte Aktion. Geben Sie einen Anzeigetext für die Aktion an und wählen Sie die exe-Datei des Programms aus, zu welchem die Zuordnung vorgenommen werden soll.
Optional können Sie Parameter festlegen und angeben, ob durch den Benutzer erstellte Zuordnungen überschrieben werden sollen.