Zeige letzte Bearbeiter
1 {{figureCaption}}
2 Einstellungen: Globale Nutzerkonten
3 {{/figureCaption}}
4
5 {{aagon.priorisierung}}
6 20
7 {{/aagon.priorisierung}}
8
9 {{aagon.floatingbox/}}
10
11 = Der ACMP Server =
12
13 Dieser Bereich ermöglicht es Ihnen die Entlastung Ihres ACMP Server.
14
15 {{figure}}
16 (% style="text-align:center" %)
17 [[image:33a_64_System_Einstellungen_Allgemein_1560.png||alt="ACMP Server - Performance Einstellungen3.png"]]
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19 {{figureCaption}}
20 ACMP Server - Performance Einstellungen
21 {{/figureCaption}}
22 {{/figure}}
23
24
25 === **Job Versand** ===
26
27 Geben Sie die Wartezeit bis zum nächsten Sendeversuch an, wenn ein Job fehlgeschlagen ist. Dieser Wert wird in Minuten angeben und ist auf 15 Minuten voreingestellt.
28
29 == **Performance Einstellungen** ==
30
31 Sie können die Leistungen über die Performance Einstellungen konfigurieren. Dazu stehen Ihnen 6 unterschiedliche Queues zur Verfügung, die jeweils einen eigenständigen Leistungsbereich abdecken.
32 Mit der Aufteilung wird möglichen Leistungsproblemen vorgebeugt. Diese sehen so aus, dass es ansonsten zu einer Verzögerung bei der Abarbeitung von Anfragen kommt. Mit den verschiedenen Queues können Sie die Anzahl von Threads festlegen, die die einzelnen Bereiche betreffen.
33
34 |**Queue**|**Beschreibung**
35 |Der Dispatcher-Queue zugewiesene Threads|Die Dispatcher-Queue ist für alle Anfragen verantwortlich und verteilt diese auf die anderen Queues. Es wird der Header ausgelesen und der SSL Handshake durchgeführt, wodurch alle Anfragen in die anderen Queues eingeordnet werden. Die Anzahl der vorgegebenen Threads (Standardwert: 4) reicht für kleine bis mittlere Umgebungen aus.
36 |Der Agenten-Queue zugewiesene Threads|Die Agenten-Queue gehört zu den relevantesten Einstellungen, wenn Sie viele Clients im Einsatz haben. Bei der Queue können Sie über die Active Client Connections in der Leistungsüberwachung prüfen, ob es zu Verzögerungen im Bereich der Leistungsabweichung kommt.
37 |Der Consolen-Queue zugewiesene Threads
38 |Sollten Sie zeitgleich viele Consolen in Betrieb haben, kann es bei vielen zeitgleichen Anfragen zu Verzögerungen bei der Abarbeitung kommen. Das kann beispielsweise dann passieren, wenn viele Consolen das Helpdesk im Einsatz haben. Sollte es in der Console zu Verzögerungen kommen, können Sie die Anzahl der Threads erhöhen, um einer Auslastung entgegen zu wirken.
39 |Der Web Interface-Queue zugewiesene Threads|Die Web Interface-Queue tritt ein, wenn in Ihrer Umgebung viele Browser gleichzeitig auf das Web Interface zugreifen und es dadurch zu Verzögerungen kommt. In diesem Fall kann es helfen, die Anzahl der Threads zu erhöhen.
40 |Der Agenten-Rollout-Queue zugewiesene Threads|Der Unterschied zwischen der Agenten-Queue und der Agenten-Rollout-Queue ist, dass sich letztere explizit auf die Clients bezieht, die ein Rollout zugewiesen bekommen.
41 |Der ACMP-Kiosk-Queue zugewiesene Threads|Diese Queue wird genutzt, wenn Sie beispielsweise Client Commands, Job Collection oder Managed Software über Ihre Clients und den ACMP Kiosk installieren wollen.
42
43 === Überprüfung der Queues auf Überlastung ===
44
45 Sie können über den Leistungsüberwachung oder den Performance Monitor überprüfen, ob es zu einer Überlastung der Queues kommt. Dazu müssen Sie über den Dienst //Leistungsüberwachung //einen neuen Leistungsindikator hinzufügen und die Instanz //ACMP Server //wählen.
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47 {{figure}}
48 (% style="text-align:center" %)
49 [[image:Performance Leistungen.png]]
50
51 {{figureCaption}}
52 ACMP Server als Leistungsindikator hinzufügen
53 {{/figureCaption}}
54 {{/figure}}
55
56 Eine Überlastung erkennen Sie an den Graphen, wenn dieser einen konstant hohen Wert hat und nicht gegen 0 geht. Lesen Sie anhand der verschiedenen Linien im Diagramm ab, welche Queue zu einer Verzögerung im System führt.
57
58 === **Port-Einstellungen** ===
59
60 Die Port-Einstellungen ermöglichen das individuelle Anpassen des Ports für die Server-Kommunikation der ACMP Console.
61
62 Zum Ändern des Ports aktivieren Sie zunächst die Checkbox Alternativen Port verwenden. Tragen Sie nun den gewünschten Port ein.
63
64 {{aagon.infobox}}
65 Bevor Sie Verbindungen von der ACMP Console zum ACMP Server über den Standardport blockieren können, müssen Sie sicherstellen, dass die ACMP Console über den alternativen Port mit dem ACMP Server verbunden ist.
66 {{/aagon.infobox}}
67
68 Wenn Sie den Port geändert haben speichern Sie Ihre Einstellungen.
69
70 {{aagon.infobox}}
71 Ein Zugriff über den Standardport ist jederzeit über die auf dem ACMP Server installierte ACMP Console möglich.
72 {{/aagon.infobox}}
73
74 = Active Directory =
75
76 ACMP ist in der Lage, Benutzer und Gruppen aus dem Active Directory auszulesen. Hierfür benötigen Sie ein Benutzerkonto, welches über Leserechte in der Domäne verfügt.
77
78 {{figure}}
79 (% style="text-align:center" %)
80 [[image:33b_64_System_Einstellungen_ActiveDirectory_1560.png||alt="63_System_Einstellungen_ActiveDirectory_1560.png"]]
81
82 {{figureCaption}}
83 Systemeinstellungen: Active Directory
84 {{/figureCaption}}
85 {{/figure}}
86
87 == Active Directory verwalten ==
88
89 Tragen Sie unter Active Directory die benötigten Informationen ein. Klicken Sie dazu den Button //Ändern //und geben Sie die Daten für die Domäne, den Benutzernamen und das Passwort ein, welche verwendet werden. Entscheiden Sie zusätzlich, ob Sie eine Verschlüsselung für das Active Directory nutzen wollen (SSL/TLS), womit die zu übertragenden Daten verschlüsselt werden. Unter der Beschreibung können zusätzliche Informationen hinterlegt werden. Sollten Sie eine statische IP verwenden wollen, um einen bestimmten Domain Controller zu nutzen, müssen Sie die Checkbox entsprechend aktivieren. Es ist sinnvoll, eine statische IP (Domain Controller IP oder Global Catalog IP) zu benutzen, wenn z.B. der Domain Controller durch die Windows eigenen Mechanismen nicht aufgelöst werden kann. Andernfalls können Sie das Feld deaktiviert lassen.
90
91 {{figure}}
92 (% style="text-align:center" %)
93 [[image:63_Einstellungen_ActiveDirectory_EigenschaftenderAnmeldeinformationen_340.png||height="449" width="300"]]
94
95 {{figureCaption}}
96 Eigenschaften der Anmeldeinformationen
97 {{/figureCaption}}
98 {{/figure}}
99
100 {{aagon.infobox}}
101 Beachten Sie, dass Sie nur LDAPS im ACMP verwenden können, wenn sich sowohl der Server als auch die Console in der gleichen Domäne befinden, da ansonsten die Zertifikate nicht übertragen werden. Sollten Sie sich in einer Arbeitsgruppe befinden, kann LDAP zwar funktionieren, jedoch aber nicht die verschlüsselte Variante (LDAPS), da hierfür zwingend eine Domäne erforderlich ist.
102 {{/aagon.infobox}}
103
104 == Mehrere Domänen ==
105
106 Sollten Sie mehrere Domänen für das Active Directory verwenden wollen, um diese beispielsweise nach Benutzern zu durchsuchen, können Sie hier globale Accounts zuweisen. Diese Accounts weisen Sie zu, indem Sie auf //Verknüpfen// klicken. Es öffnet sich eine Maske, in der Sie neue Konten hinzufügen, existierende bearbeiten oder komplett löschen können. Mit einem Klick auf //OK// wird der Account ab sofort verwendet, um die angegebene Domäne zu durchsuchen. Wenn Sie Ihre Auswahl aufheben wollen, wählen Sie die entsprechende Domäne aus und klicken auf den Button //Verknüpfung aufheben//. Mit dieser Funktion wird Ihnen eine Möglichkeit gegeben, alte Domänen aus Ihrem System zu löschen und von der Suche auszuschließen.
107
108 == Active Directory Login ==
109
110 Sie haben die Möglichkeit, Active Directory-Benutzer in die ACMP [[Benutzerverwaltung>>doc:ACMP.64.ACMP-Solutions.System.Benutzerverwaltung.WebHome]] zu importieren. Das heißt, dass die Benutzerkontenverwaltung komplett im Active Directory konfiguriert wird, aber die Berechtigungen weiterhin in der ACMP Benutzerverwaltung verwaltet werden.
111
112 Um die ACMP Anmeldung für AD-Benutzer zu ermöglichen, aktivieren Sie die Checkbox //Aktiviere ACMP Consolen-Anmeldung für Active Directory-Benutzer//. Zusätzlich müssen Sie die ACMP-Zugangsgruppe „AD Login“ konfigurieren und weisen dieser die AD-Gruppen zu, die sich am ACMP anmelden dürfen. Klicken Sie dafür auf den angezeigten Link unter der Überschrift „Zugangsgruppen“ und wechseln Sie in die Benutzerverwaltung, um die Zugangsgruppe anzupassen. Weisen Sie nun der ACMP-Gruppe „AD Login“ die Gruppen aus Ihren Domänen zu, denen es erlaubt sein soll, sich an der ACMP Console anzumelden.
113
114 {{aagon.infobox}}
115 Beachten Sie, dass Sie erst dann eine Domäne auswählen können, wenn Sie vorher unter [[Active Directory>>doc:||anchor="HActiveDirectory"]] ein Benutzerkonto mit den passenden Leserechten hinterlegt haben!
116 {{/aagon.infobox}}
117
118 == LDAP Ergebnis-Cache ==
119
120 Über das LDAP Ergebnis-Cache können Sie eine Zeit definieren, wie lange der ACMP Server die Ergebnisse der LDAP-Abfragen cachen soll. Der vordefinierte Wert beträgt 15 Minuten, als maximale Cache Lebensdauer können Sie 120 Minuten eintragen.
121
122 == AD-Benutzer importieren ==
123
124 Um einen AD-Benutzer zu importieren, müssen Sie zuerst einen AD-Account über //System > Einstellungen > ACMP Server > Active Directory// hinzufügen. Konfigurieren Sie dann einen [[AD-Login>>doc:||anchor="HActiveDirectoryLogin"]] und wählen Sie dazu eine AD-Gruppe aus. Führen Sie in der Benutzerverwaltung dann den Import der gewünschten AD-Benutzer aus.
125
126 == Bestehende ACMP Benutzer in AD-Benutzer umwandeln ==
127
128 Wird die AD-Anmeldung zu einem späteren Zeitpunkt aktiviert, so können die bestehenden ACMP Benutzer in AD-Benutzer umgewandelt werden. Die Umwandlung wird mithilfe der ADUserMigrate.exe, die sich im ACMP Serververzeichnis befindet, durchgeführt. Rufen Sie die Exe per Kommandozeile auf. Geben Sie zuerst den ACMP Benutzer und dann den AD-Benutzer an (z.B. "C:\Program Files (x86)\Aagon\ACMP Server\ADUserMigrate.exe" tester [[tester@domain.local>>path:mailto:tester@domain.local]]). Nach der Ausführung sind die Benutzer dann umgewandelt.
129
130 == **Weitere Benutzer einer Trusted Domain zulassen** ==
131
132 Wenn Sie weitere Benutzer einer Trusted Domain, also einer weiteren vertrauenswürdigen Domäne, zulassen möchten, müssen Sie dem abfragenden AD-Benutzer Leserechte auf das //ForeignSecurityPrincipal//-Objekt und die untergeordneten Objekte geben.
133
134 {{figure}}
135 (% style="text-align:center" %)
136 [[image:Erweiterte Sicherheitseinstellungen für „ForeignSecurityPrincipals“.png||height="509" width="750"]]
137
138 {{figureCaption}}
139 Erweiterte Sicherheitseinstellungen für „ForeignSecurityPrincipals“
140 {{/figureCaption}}
141 {{/figure}}
142
143 Aktivieren Sie dazu die erweiterten Features in Ihrer //Active Directory-Benutzer und Computer//-MMC. Im Reiter //Sicherheit// des //ForeignSecurityPrincipal//-Containers können Sie mit einem Klick auf //Erweitert// alle Benutzer und Gruppen einsehen, die bereits Zugriff auf dieses Objekt haben. Über //Hinzufügen// können Sie dann den Benutzer hinzufügen, der Zugriff auf die Trusted Domain haben soll. Achten Sie darauf, dass der Benutzer Leserechte erhält (in der Regel sind diese bereits ausgewählt) und die Berechtigungen auf //Dieses und alle untergeordneten Objekte// angewendet werden.
144
145 Dieser Benutzer muss dann auch im ACMP unter //Einstellungen// > //ACMP Server// > //Active Directory// eingetragen werden.
146
147 {{aagon.infobox}}
148 Beachten Sie, dass die Anmeldegruppe, die Sie im ACMP hinterlegt haben, dann eine Domänenlokale Gruppe sein muss. Die Benutzer, die Sie der Anmeldegruppe aus der Trusted Domain hinzufügen, müssen direkt mit dieser Gruppe verknüpft sein. Es kann hier keine Gruppe der Trusted Domain angegeben werden, da die LDAP-Suche an dieser Stelle keine Suche von verschachtelten Objekten aus Trusted Domains zulässt.
149 {{/aagon.infobox}}
150
151
152 = E-Mail-Service =
153
154 Auf dieser Seite tragen Sie die Verbindungsdaten zu Ihrem E-Mail–Server ein. Somit können E-Mails automatisch abgeholt und als Tickets gespeichert werden. Ebenso können E-Mails automatisch versendet werden z.B. bei der automatischen Ticketgenerierung oder beim Erreichen einer entsprechenden Eskalationsstufe (siehe [[Eskalationen>>doc:ACMP.64.ACMP-Solutions.System.Einstellungen.Helpdesk.WebHome||anchor="HEskalationen"]] und [[Regeln>>doc:ACMP.64.ACMP-Solutions.System.Einstellungen.Helpdesk.WebHome||anchor="HRegeln"]]).
155
156 {{figure}}
157 (% style="text-align:center" %)
158 [[image:33c_64_System_Einstellungen_E-MailService_1395.png]]
159
160 {{figureCaption}}
161 Einstellungen: E-Mail Service
162 {{/figureCaption}}
163 {{/figure}}
164
165
166 === **Server Informationen** ===
167
168 Zunächst legen Sie fest, ob der Versand und Empfang von E-Mails aktiviert werden soll. Nun tragen Sie die für den E-Mail-Versand zu nutzende E-Mail-Adresse ein.
169 Wählen Sie einen Authentifizierungsmodus aus, worüber der Server die Informationen erhalten soll. Sie können zwischen den Anmeldedaten und der Authentifizierungsmöglichkeit //OAuth2 //auswählen.
170
171 {{aagon.infobox}}
172 Lesen Sie hier nach, wie Sie [[OAuth2 für den E-Mail Service des ACMP Servers einrichten>>doc:.OAuth2 am ACMP Server einrichten.WebHome]].
173 {{/aagon.infobox}}
174
175 Bei Timeout stellen Sie sowohl das Connection- als auch ReadTimeout ein. ConnectionTimeout ist dabei die Wartezeit bis der Mailservice auf den Verbindungsaufbau antwortet. ReadTimeout ist die Zeit, in der während einer bestehenden Verbindung auf eine Antwort gewartet wird. Die Angabe erfolgt in Sekunden. Weiterhin können Sie ein Intervall einstellen, mit welchem die eingetroffenen E-Mails abgeholt werden sollen.
176
177 === **E-Mail empfangen** ===
178
179 Geben Sie hier den Benutzername und das Passwort für den zu nutzenden E-Mail-Account an. Über diesen Account werden dann per POP oder IMAP die neuen E-Mails abgerufen. Falls Sie IMAP nutzen, geben Sie zusätzlich den entsprechende Eingangsordner an. Neben der Eingabe des Posteingansports haben Sie die Möglichkeit die Transportverschlüsselung festzulegen. Hierbei haben Sie folgende Möglichkeiten:
180
181 |=(% style="width: 287px;" %)Möglichkeit|=(% style="width: 1073px;" %)Erläuterung
182 |(% style="width:287px" %)Kein SSL|(% style="width:1073px" %)Es wird eine unverschlüsselte Verbindung für die Kommunikation aufgebaut
183 |(% style="width:287px" %)STARTTLS|(% style="width:1073px" %)Hierbei wird die Verbindung zunächst unverschlüsselt aufgebaut. Nachdem die Verschlüsselung ausgehandelt wurde, läuft die nachfolgende Verbindung verschlüsselt ab. Sollte die Verhandlung fehlschlagen, so wird unverschlüsselt weiter kommuniziert.
184 |(% style="width:287px" %)SSL/TLS|(% style="width:1073px" %)Hier wird zu Beginn des Verbindungsaufbaus eine Verschlüsselung ausgehandelt. Sollte diese fehlschlagen, kann nicht kommuniziert werden und es werden keine unverschlüsselten Daten übertragen.
185
186 {{aagon.infobox}}
187 Bei STARTTLS und SSL/TLS werden folgende SSL-Versionen werden unterstützt: TLS 1.0, TLS 1.1 und TLS 1.2
188 {{/aagon.infobox}}
189
190 Um den Authentifizierungsmechanismus zu definieren stehen Ihnen neben dem Verschlüsselungsgrad folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
191
192 |=(% style="width: 287px;" %)Möglichkeit|=(% style="width: 1073px;" %)Erläuterung
193 |(% style="width:287px" %)Passwort, normal|(% style="width:1073px" %)Hierbei wird versucht als Authentifizierungsmechanismus PLAIN oder LOGIN zu verwenden. Sollte der Server in den Capabilities keine explizit unterstützten Mechanismen haben, wird der Protokoll-Standard benutzt.
194 |(% style="width:287px" %)Passwort, verschlüsselt|(% style="width:1073px" %)Hierbei wird über den SASL-Mechanismus automatisch geregelt, welcher Authenitifizierungsmechanismus verwendet wird. Hier sind CRAM SHA1, CRAM MD5, SKEY, OTP und DIGEST möglich.
195 |(% style="width:287px" %)NTLM|(% style="width:1073px" %)Hier wird der Mechanismus NTLM verwendet.
196
197 === **E-Mail senden** ===
198
199 Hier tragen Sie einige Angaben für den E-Mail-Versand per SMTP ein. Geben Sie den Server und Port an, über welchen die E-Mails versendet werden sollen. Zusätzlich können Sie, wie bei E-Mails empfangen, die Transportverschlüsselung und den Authentifizierungsmechanismus wählen. Zur Authentifizierung am Server können Sie die bei E-Mail empfangen Benutzerdaten übernehmen oder eigene Daten angeben.
200
201 == Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ==
202
203 Sie haben die Möglichkeit, im ACMP die Verschlüsselungstechnologie S/MIME für Ihren E-Mail-Verkehr zu nutzen. Es entsteht dann eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, wenn sowohl der Sender als auch der Empfänger den jeweils öffentlichen Schlüssel der anderen Partei über eine E-Mail mit S/MIME erhalten hat. Dann können Inhalte der Kommunikation nur zwischen dem Sender und Empfänger gelesen werden. Der Zugriff von Dritten wird unterbunden.
204
205 Gehen Sie über //System > Einstellungen > ACMP Server > E-Mail Service > Ende-zu-Ende-Verschlüsselung//. Standardmäßig wird in ACMP keine Verschlüsselungstechnik von E-Mails genutzt. Wenn Sie S/MIME nutzen möchten, müssen Sie sich als erstes für einen Verschlüsselungsmodus entscheiden:
206
207 |**Verschlüsselungsmodus**|**Bedeutung**
208 |Keine Signierung/Verschlüsselung von E-Mails|S/MIME wird nicht genutzt, der E-Mail-Verkehr läuft ohne Verifizierung des Senders und unverschlüsselt ab.
209 |E-Mails signieren|Die E-Mail ist digital signiert und damit die Verifizierung der Urheberschaft des Senders. In diesem Fall ist jedoch das Mitlesen von Dritten weiterhin möglich. Eine Verschlüsselung ist nicht vorhanden.
210 |E-Mails signieren und verschlüsseln, aber unverschlüsselt zulassen|Die E-Mail ist digital signiert und verschlüsselt. E-Mails können jedoch weiterhin versendet werden, selbst wenn nicht für jeden Empfänger ein S/MIME-Zertifikat hinterlegt ist.
211 |E-Mails signieren und verschlüsseln, niemals unverschlüsselt zulassen|Die E-Mail ist digital signiert und verschlüsselt. E-Mails können jedoch nur versendet werden, wenn für JEDEN Empfänger ein S/MIME-Zertifikat hinterlegt ist.
212
213 **Zertifikate verwalten**
214
215 Damit Ihre Mails ein S/MIME-Zertifikat besitzen und somit verschlüsselt sind, müssen Sie vorab im ACMP Ihr Zertifikat angeben. Ein Zertifikat erhalten Sie entweder über eine eigene Zertifikatserzeugung oder über den Kauf eines CA-Zertifikats.
216
217 Gehen Sie über //Zertifikate verwalten > Zertifikat hinzufügen//.
218
219 Geben Sie die //Zertifikatsdatei// und die //Private Schlüsseldatei// an.
220
221 {{aagon.infobox}}
222 Häufig findet sich das Format PKCS#12 oder PFX/P12 vor. Dieses wird von ACMP prinzipiell nicht unterstützt, da die Zertifikats- und Schlüsseldatei hier in einer Datei kombiniert sind. Sie haben aber die Möglichkeit, über die OpenSSL-Befehle openssl pkcs12 -in path.p12 -out newfile.crt -clcerts –nokeys für das Zertifikat und openssl pkcs12 -in path.p12 -out newfile.pem -nocerts –nodes für den privaten Schlüssel 2 Dateien aus der Datei zu generieren.
223 {{/aagon.infobox}}
224
225 Geben Sie für die Private Schlüsseldatei unter //Passphrase// das dazugehörige Passwort an. Klicken Sie auf OK. Es werden automatisch die Seriennummer und die Gültigkeit des Zertifikats ausgelesen und ausgefüllt.
226
227 Wenn Sie dann eine E-Mail verschicken, wird automatisch ein Zertifikat mit S/MIME angehangen.
228
229 Möchten Sie im Nachhinein das Zertifikat löschen, klicken Sie //Zertifikate verwalten > Zertifikat löschen//.
230
231 **Empfänger-Zertifikate manuell hinzufügen**
232
233 Standardmäßig werden von empfangenen E-Mails die öffentlichen Zertifikate automatisch abgespeichert. Sollten Sie jedoch den Fall haben, dass ein Zertifikat eines Senders über einen anderen Weg als über eine E-Mail zu Ihnen gelangt ist, können Sie ein Zertifikat manuell hinzufügen.
234
235 Gehen Sie dazu in der Ribbonleiste auf //Stammdaten > Kontakte//. In den //Kontaktdetails// des bereits bestehenden oder neu zu erstellenden Kontakts können Sie im Feld //E-Mail// auf das Symbol klicken und hier das Zertifikat einpflegen.
236
237 {{figure}}
238 [[image:64_System_Stammdaten Kontakte_1504.png]]
239
240 {{figureCaption}}
241 Zertifikat für Kontakte in Stammdaten hinzufügen
242 {{/figureCaption}}
243 {{/figure}}
244
245 = Geplante Serveraufgaben =
246
247 Um die Auslastung des Servers zu steuern, können Sie hier vordefinierte Serveraufgaben und ihre individuellen Startbedingungen festlegen.
248
249 {{figure}}
250 (% style="text-align:center" %)
251 [[image:33d_64_Einstellungen_GeplanteServeraufgaben_1611.png||alt="63_Einstellungen_GeplanteServeraufgaben_1611.png"]]
252
253 {{figureCaption}}
254 Einstellungen: Geplante Serveraufgaben
255 {{/figureCaption}}
256 {{/figure}}
257
258 Die Startbedingungen können Sie mit einem Doppelklick auf die entsprechende Aufgabe selbst wählen. Hierzu stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
259
260 |**Möglichkeit**|**Erläuterung**
261 |Bestimmte Zeit|Die Aufgabe wird täglich zur angegebenen Uhrzeit ausgeführt.
262 |Datumsintervall|Die Aufgabe wird an dem angegebenen Zeitpunkt durchgeführt.
263 |Letzter Tag des Monats (veraltet)|Hierbei wird die Ausführung immer am letzten Tag des Monats gestartet. Zusätzlich können Sie angeben, ob die Ausführung zu einer bestimmten Zeit, beim Herunterfahren, anhand eines Startintervalls oder innerhalb eines Zeitfensters durchgeführt werden soll.
264 |Startintervall|Geben Sie einen Intervall in Minuten, Stunden oder Tagen an.
265 |Tag der Woche|Geben Sie einen oder mehrere Tage an. Anschließend können Sie eine Bestimmte Zeit, ein Startintervall oder ein Zeitfenster angeben.
266 |Tag des Monats|Geben Sie einen Tag des Monats an. Anschließend können Sie eine Bestimmte Zeit, ein Startintervall oder ein Zeitfenster angeben.
267 |Zeitfenster|Geben Sie ein Zeitfenster für die Ausführung an.
268
269 {{aagon.infobox}}
270 Bei der Eingabe eines Zeitfensters können Sie die Option Vor Ausführung prüfen aktivieren. Hierdurch wird vor der Ausführung der Aufgabe auf dem Endgerät erneut das Zeitfenster geprüft und gewährleistet, dass die Aufgabe nicht außerhalb des Zeitfensters ausgeführt wird.
271 {{/aagon.infobox}}
272
273 Zusätzlich können Sie über //Jetzt starten// die Ausführung manuell anstoßen.
274
275 Sie haben die Wahl zwischen folgenden vordefinierten Serveraufgaben:
276
277 |=Allgemein|=
278 |Auf Elemente mit neuem Verteilungsring prüfen|Prüft, ob Elemente in den nächsten Verteilungsring verschoben werden können.{{aagon.infobox}}Diese Option bezieht sich sowohl auf die Managed Software als auch das Windows Update Management (inklusive Defender- und Office 365-Updates).{{/aagon.infobox}}
279 |Berechnung der Client-Mandantenbeziehung|Verknüpft anhand des Mandantenfilters dynamisch Clients mit Mandanten.
280 |Bereinigung der ACMP Gateway Logs|Entfernt die abgelaufenen Zertifikate vom ACMP Gateway.
281 |Bereinigung der Servermonitor Logs|Entfernt Ausführungen von Serverjobs, die älter als 30 Tage (Default) sind.
282 |Clients dynamisch in Containern gruppieren|Berechnet Dynamische Verknüpfungen von Clients zu Containern neu.
283 |Client-Zertifikate erneuern|Erneuert die Gateway-Zertifikate auf den Clients.
284 |Netzwerk scannen|Durchsucht das Netzwerk nach neuen Clients.
285 |VMware vSphere Scanner|Durchsucht VMware vSphere Server nach Gastsystemen.
286 |Werteverzeichnis generieren|Aktualisiert die verfügbaren Werte für Filter.{{aagon.infobox}}Diese Option führt dazu, dass die Inventurdaten geprüft werden, um die Filter-Wertelisten zu vervollständigen. Diese wird bei Anfragen mit dem IN-Operator verwendet.{{/aagon.infobox}}
287 | |
288 |**Client Commands**|
289 |Bereinigung der Client Command Logs|Bereinigt Logs, die älter als 30 Tage (Default) sind.
290 |Bereinigung der Job Logs|Bereinigt Logs, die älter als 30 Tage (Default) sind.
291 | |
292 |**Defender Management**|
293 |Bereinigung der Defender Ereignisse|Bereinigt Logs, die älter als 30 Tage (Default) sind.
294 |Bereinigung der Logeinträge der Defender Quarantäne|Bereinigt Logs, die älter als 40 Tage (Default) sind.
295 | |
296 |**Helpdesk**|
297 |Mail Service Bereinigung|Löscht nicht mehr vorhandene Message-IDs auf dem E-Mail Server aus der Datenbank.
298 |Tickets eskalieren|Prüft Eskalationsbedingungen und eskaliert ggf. Tickets.
299 | |
300 |**Lizenzmanagement**|
301 |Automatische Vertragsverlängerung|Verlängert automatisch entsprechende Verträge.
302 |DNA2 Katalogaktualisierung|Aktualisiert den DNA2 Katalog und berechnet neue und nicht erkannte Software zur Verbesserung der Erkennungsrate und meldet diese an ACMP.
303 |Neuberechnung der Daten für die Compliance Ansicht|Führt eine Neuberechnung der Compliance Daten durch.
304 | |
305 |**Managed Software**|
306 |Managed Software Bereinigung|Löscht nicht mehr benötigte Managed Software Versionen und gibt so Speicherplatz frei.
307 |Managed Software Katalog-Update|Aktualisiert den Software-Katalog für Managed Software.
308 |Managed Software Versionsdownload|Lädt neue Managed Software Versionen herunter.
309 | |
310 |**Schwachstellen Management**|
311 |Schwachstellendefinitionsdatei aktualisieren|Aktualisiert die Schwachstellendefinitionsdatei.{{aagon.infobox}}Bei der Schwachstellendefinitionsdatei handelt es sich um die CVE-Liste.{{/aagon.infobox}}(((
312
313 )))
314 | |
315 |**Windows Update Management**|
316 |Bereinigung der Windows Update Logs|Bereinigt Logs, die älter als 30 Tage (Default) sind.
317 |Neuberechnung Windows Updates für verwaltete Clients|Berechnet dynamische Verknüpfungen von Clients neu, die mit ACMP Windows Update Management verwaltet werden.
318 |Windows Update Management bereinigen|Gibt Festplattenspeicher frei, der von nicht benötigten Windows Updates belegt ist.
319 |Windows Update Management Metadaten herunterladen|Lädt Metainformationen über Windows Updates herunter.
320 |Windows Update Management Setup herunterladen|Lädt Setup-Dateien für Windows Updates herunter.
321
322 = Globale Nutzerkonten =
323
324 Hier können Sie Globale Benutzerkonten anlegen. Diese werden für den Zugriff auf verteilte File Repositories, den Domänenbeitritt im OS Deployment, zur Ausführung von AD-Abfragen, zur Agenteninstallation und in Client Commands verwendet.
325
326 === **Globales Nutzerkonto hinzufügen** ===
327
328 Zum Hinzufügen eines neuen Benutzerkontos klicken Sie auf den Hinzufügen-Button. In das neu geöffnete Fenster tragen Sie den Benutzernamen und das Passwort ein. Das Passwort muss ein weiteres Mal zur Passwortbestätigung eingetragen werden. Nach der Bestätigung mit OK wird das Benutzerkonto in der Übersicht angezeigt. Dieses können Sie bei Bedarf bearbeiten oder löschen.
329
330 {{figure}}
331 (% style="text-align:center" %)
332 [[image:33e_64_System_Einstellungen_ACMPServer_GlobaleNutzerkonten_1918.png||alt="63_System_Einstellungen_ACMPServer_GlobaleNutzerkonten_1918.png"]]
333
334
335 {{/figure}}
336
337
338 === **Globales Nutzerkonto bearbeiten** ===
339
340 Um ein globales Nutzerkonto zu bearbeiten markieren Sie dieses in der Übersicht und klicken rechts auf den Button Bearbeiten. Sie können nun alle Felder bearbeiten, die Ihnen auch beim [[Hinzufügen>>doc:||anchor="HGlobaleNutzerkonten"]] zur Verfügung stehen. Nachdem Sie die gewünschten Anpassungen vorgenommen haben, klicken Sie auf OK.
341
342 === **Globales Nutzerkonto löschen** ===
343
344 Zum Löschen eines globales Nutzerkontos markieren Sie das Nutzerkonto in der Übersicht und klicken rechts auf den Button Löschen. Es wird nun geprüft, ob das zu löschende globale Nutzerkonto von anderen Elementen in ACMP verwendet wird. Das Ergebnis wird Ihnen in einem Dialog angezeigt.
345
346 {{aagon.infobox}}
347 Beachten Sie, dass Sie auf Elemente nicht mehr verwenden können, wenn das eingetragene globale Nutzerkonto gelöscht wird. Ein Zugriff auf File Repositories ohne globales Nutzerkonto ist nicht möglich.
348 {{/aagon.infobox}}
349
350 = Mandantenfähigkeit =
351
352 Nachdem Sie Ihre Client in Mandantengruppen und [[Mandanten>>doc:ACMP.64.ACMP-Solutions.System.Mandanten.WebHome]] organisiert und alle [[Konflikte>>doc:ACMP.64.ACMP-Solutions.System.Mandanten.WebHome||anchor="HKonflikte"]] aufgelöst und Sie die Benutzerberechtigungen eingerichtet haben, können Sie auf dieser Seite die Mandantenfähigkeit aktivieren.
353
354 {{figure}}
355 (% style="text-align:center" %)
356 [[image:33f_64_System_Einstellungen_ACMPServer_Mandatenfähigkeit_1742.png||alt="63_System_Einstellungen_ACMPServer_Mandatenfähigkeit_1742.png"]]
357
358 {{figureCaption}}
359 Mandantenfähigkeit aktivieren
360 {{/figureCaption}}
361 {{/figure}}
362
363
364 Klicken Sie zum Aktivieren der Mandantenfähigkeit auf Mandantenfähigkeit aktivieren, um einen unterstützenden Wizard zu öffnen.
365
366 (% style="text-align:center" %)
367 [[image:https://manual.aagon.com/acmp/de/61/hmfile_hash_3012fafb.png||alt="Mandantenfähigkeit aktivieren" height="557" width="767"]]
368 Mandantenfähigkeit aktivieren
369
370 Auf der ersten Seite wird Ihnen grafisch gezeigt, wie die Mandantenfähigkeit aufgebaut ist.
371
372 Auf der zweiten Seite wird Ihnen angezeigt, ob alle Vorbereitungen zur Verwendung der Mandantenfähigkeit getroffen wurden. Zunächst wird geprüft, ob es einen Mandanten gibt. Daraufhin wird geprüft, ob Benutzer vorhanden sind, die mindestens auf einen Mandanten Berechtigungen haben oder die Rolle Mandanten-Administrator besitzen.
373
374 {{aagon.warnungsbox}}
375 Alle Benutzer, bei denen keine Berechtigungen für einzelne Mandanten oder Rolle Mandanten-Administrator angegeben ist, können sich nach der Aktivierung der Mandantefähigkeit nicht mehr an der ACMP Console anmelden.Wenn es entsprechende Benutzer gibt, wird Ihnen eine entsprechende Warnung angezeigt!
376 {{/aagon.warnungsbox}}
377
378 Klicken Sie auf Weiter, um allgemeine Einstellungen für die Mandantenfähigkeit einzustellen.
379
380 (% style="text-align:center" %)
381 [[image:https://manual.aagon.com/acmp/de/61/hmfile_hash_ed10cd7b.png||alt="Allgemeine Einstellungen" height="557" width="767"]]
382 Allgemeine Einstellungen
383
384 Im oberen Bereich legen Sie fest, ob sich Benutzer an mehreren Mandanten gleichzeitig anmelden können. Die Auswahl muss der Benutzer beim Anmelden an der Console treffen.
385
386 Im unteren Bereich legen Sie fest, ob die Option Auf ACMP Server / Datenbank ausführen im Command SQL Abfrage aktiviert oder deaktiviert werden soll.
387
388 Wenn Sie Ihre Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie auf Fertig. Zum abschließenden Aktivieren der Mandantefähigkeit speichern Sie Ihre Einstellungen über die Ribbonleiste.
389
390 {{aagon.warnungsbox}}
391 Beachten Sie, dass vorher gelaufene Jobs ggf. nicht mehr im Job-/Clientmonitor angezeigt werden, wenn Sie die Mandantenfähigkeit aktivieren. Der Grund hierfür ist, dass mit deaktivierter Mandantenfähigkeit die Jobs für alle Clients angezeigt werden. Nach der Aktivierung werden jeweils nur die Jobs angezeigt, für deren Mandanten auch berechtigt ist. Um die Jobs sehen zu können, wählen Sie nach der Anmeldung den betreffenden Mandanten aus.
392 {{/aagon.warnungsbox}}
393
394 = Netzwerke =
395
396 Hier lassen sich die Netzwerke für den Netzwerkstatus der Container definieren.
397
398 Legen Sie zunächst fest, ob die Netzwerke mobil/VPN oder lokal sind. Diese Angabe ordnet die Clients später als "lokal" oder "mobil/VPN" ein.
399
400 {{aagon.infobox}}
401 Wählen Sie Angegebene Netze sind lokal, so werden Clients mit anderen Netzwerkadressen automatisch als mobil gekennzeichnet. Es ist daher zu empfehlen die lokalen und mobilen Clients in unterschiedlichen Subnetzen zu organisieren.
402 {{/aagon.infobox}}
403
404 Wenn Sie ihre Auswahl getroffen haben, klicken Sie auf den Hinzufügen-Button, um ein neues Netzwerk hinzuzufügen. Geben Sie die IP-Adresse und die Netzwerkmaske an.
405
406 (% style="text-align:center" %)
407 [[image:https://manual.aagon.com/acmp/de/61/hmfile_hash_8b3f62ba.png||alt="9.4.4 - Netzwerkadresse Editieren" height="150" width="268"]]
408 Netzwerkadresse editieren
409
410 Diese Angaben werden über den OK–Button gespeichert und in der Übersicht angezeigt. Um die Angaben zu korrigieren, markieren Sie den entsprechenden Eintrag und klicken auf Bearbeiten. Es erscheint wieder eine Eingabemaske mit den voreingestellten Daten. Zum Löschen markieren Sie einen Eintrag und klicken auf Löschen.
411
412 {{figure}}
413 (% style="text-align:center" %)
414 [[image:33g_64_System_Einstellungen_Netzwerke_1678.png||alt="63_System_Einstellungen_Netzwerke_1678.png"]]
415
416 {{figureCaption}}
417 Systemeinstellungen: Netzwerke
418 {{/figureCaption}}
419 {{/figure}}
420
421 Im unteren Bereich geben Sie vertrauenswürdige Webserver an, können vorhandene Einträge bearbeiten und löschen. Die Angabe eines vertrauenswürdigen Webservers ist wichtig, wenn Sie das Helpdesk Web Interface lizenziert und auf einem anderem Server als dem ACMP Server installiert haben. Die IP-Adresse des ACMP Servers wird bereits bei der Installation eingetragen. Diese müssen Sie nicht erneut eingeben.
422
423 = Server-Proxy-Konfiguration =
424
425 Wenn Sie ACMP DNA, ACMP Schwachstellenmanagement oder das ACMP Windows Update Management einsetzen, benötigt ihr ACMP Server Zugriff auf das Internet.
426
427 Sofern Sie den Internetzugriff mit einem Proxy realisieren, nehmen Sie auf dieser Seite bitte die Einstellungen vor.
428
429 Der untere Bereich des Fensters dient zur Konfiguration der Zugriffe.
430
431 {{figure}}
432 (% style="text-align:center" %)
433 [[image:63_System_Einstellungen_ServerProxy-Konfiguration_655.png]]
434
435 {{figureCaption}}
436 Zugriffe gewähren
437 {{/figureCaption}}
438 {{/figure}}
439
440 = SICS-Verbindung =
441
442 Nachdem Sie den AESB installiert haben, müssen Sie die SICS-Verbindung (Smart Infrastructure Communication Service) aktivieren. Navigieren Sie dazu zu //System// > //Einstellungen// > //ACMP// //Server// > //SICS-Verbindung//.
443
444 {{figure}}
445 (% style="text-align:center" %)
446 [[image:63_System_Einstellungen_SICS-Verbindung_1172.png]]
447
448 {{figureCaption}}
449 SICS-Verbindung herstellen
450 {{/figureCaption}}
451 {{/figure}}
452
453 Setzen Sie zunächst einen Haken in der Checkbox, um die Verbindung zu aktivieren. Tragen Sie anschließend den Host und den Port ein, ebenso wie den Benutzernamen und das Passwort für den Operator. Den entsprechenden Operator haben Sie während der Installation des AESB angegeben, den Sie hier ebenfalls benennen müssen. Legen Sie fest, ob versucht werden soll, eine unverschlüsselte Verbindung aufzubauen, sollte SSL/TLS fehlschlagen. Um Ihre Eingaben zu überprüfen, können Sie die Verbindung testen, während Sie sich weiterhin in den Servereinstellungen befinden. Klicken Sie auf den gleichnamigen Button und der Test startet. Das entsprechende Ergebnis, ob die Verbindung erfolgreich war oder nicht, wird Ihnen in einem kleinen Fenster mitgeteilt.
454
455 Unterhalb der Anmeldeinformationen zu der SICS-Verbindung werden zusätzliche Verbindungsinformationen genannt. Sollte von Ihnen bisher keine Verbindung eingetragen worden sein, lautet der Status //Getrennt//. Erst nach erfolgreicher Verbindung ändert sich der Status und es werden der Routing Key und der Virtual Router automatisch hinterlegt. Eine manuelle Änderung der beiden zuletzt genannten Felder ist nicht möglich.
456
457 === **Public API Zugriffsberechtigung** ===
458
459 Sie können festlegen, ob Sie SICS-Benutzern den Zugriff auf die Public API von ACMP gewähren wollen. Standardmäßig ist die dafür vorgesehene Checkbox //Zugriff gewähren// nicht ausgewählt. Sollten Sie jedoch einen Zugriff gewähren wollen, aktivieren Sie die entsprechende Checkbox.
460
461 === **Public API Antwort** ===
462
463 An dieser Stelle können Sie die maximale Anzahl der Elemente festlegen, die in einer Public API Antwort zurückgeschickt werden sollen. Lassen Sie den Wert auf 0 stehen, ist keine Begrenzung eingestellt. Die maximale Anzahl der Elemente, die innerhalb einer Public API Antwort gesendet werden sollen, liegt mit der Auslieferung von ACMP bei 1000. Definieren Sie Ihren eigenen Wertebereich, der am besten bei Ihnen passt.
464
465 === **QR-Code für App-Login** ===
466
467 In diesem Bereich können Sie einen QR-Code zur vereinfachten Anmeldung für die ACMP Mobile App generieren. Hierzu steht Ihnen, bei aktivierter SICS-Verbindung, auch ein entsprechender [[Menüpunkt im Systemmenü>>doc:ACMP.64.First Steps im ACMP.Aufbau der Console.Ribbonleiste.WebHome]] zur Verfügung. Sie können auch zusätzlich alternative Verbindungsinformationen hinterlegen. Aktivieren Sie dazu die Checkbox und geben Sie den alternativen Hostnamen und den SICS-Port ein. Die hinterlegten Angaben werden dafür benötigt, um die Generierung des QR-Codes zu starten.
468
469 = Virtualisierung =
470
471 === **Gasteinstellungen** ===
472
473 Geben Sie zunächst das Kriterium an, welches zur eindeutigen Identifizierung von Hyper-V und vSphere-Gästen verwendet werden soll. Hier stehen Ihnen die MAC Adresse und der Computername zur Verfügung.
474
475 {{aagon.infobox}}
476 Wenn das ausgewählte Kriterium in Ihrem Netzwerk nicht eindeutig ist, werden die Scandaten Ihrer Hyper-V und vSphere-Gäste überschrieben.
477 {{/aagon.infobox}}
478
479 === **Blocklisten für Computernamen** ===
480
481 An dieser Stelle können Sie Clients eintragen, die entweder Hyper-V oder vSphere installiert haben und bei einem der Virtualisierungsscanner nicht beachtet werden sollen. D.h., dass ein Mapping zwischen Host und VM nicht stattfindet.
482
483 Clients können auf die Blockliste über einen dynamischen Filter oder statisch über eine Abfrage gesetzt werden. Beim Filter stehen die Wildcards * (beliebige Zeichenfolge) und ? (ein Zeichen) zur Verfügung.
484
485 {{aagon.infobox}}
486 Bereits vorhandene Host-VM-Beziehungen werden nach der Ausführung vom Hyper-V Scanner bzw. vSphere Scanner gelöscht. Bereits inventarisierte Clients, welche auf der Blockliste stehen werden nicht automatisch gelöscht. Zudem werden Clients, auf denen der Agent installiert ist, trotzdem inventarisiert.
487 {{/aagon.infobox}}
488
489 Wenn Sie der Blockliste über eine Abfrage oder manuell einen Computernamen hinzufügen werden ggf. vorhandene Host-VM-Beziehungen nachträglich gelöscht. Den Client selbst müssen Sie in diesem Fall manuell aus der Datenbank entfernen.
490
491 Der Hyper-V- bzw. der vSphere-Server werden auch dann in die DB eingetragen, wenn sie auf der Blockliste stehen.
492
493 Alle Clients, die in die DB eingetragen werden, verbrauchen eine Lizenz.
494
495 === **ACMP vSphere Scanner** ===
496
497 {{aagon.infobox}}
498 Beachten Sie, dass für die Nutzung des vSphere Scanners die VMware vSphere PowerCLI Tools auf dem ACMP Server installiert sein müssen. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie mit //PowerCLI prüfen// die Verfügbarkeit kontrollieren.
499 {{/aagon.infobox}}
500
501 Sofern die PowerCLI Tools bei Ihnen nicht oder nicht im Systemkontext installiert sind, gehen Sie folgendermaßen vor:
502
503 ~1. Öffnen Sie eine CMD mit administrativen Rechten.
504
505 2. Geben Sie folgenden Command ein:
506
507 {{{powershell}}}
508
509 3. Führen Sie direkt im Anschluss folgendes Command aus, welches dann PowerCLI Tools installiert:
510
511 {{{Install-Module -Name VMware.PowerCLI -Scope AllUsers -Force -SkipPublisherCheck -AllowClobber}}}
512
513 {{aagon.infobox}}
514 Der Start der Installation und die Installation können etwas Zeit in Anspruch nehmen.
515 {{/aagon.infobox}}
516
517 {{figure}}
518 [[image:PowerCLI Tools CMD.png]]
519
520 {{figureCaption}}
521 Die CMD mit den passenden Commands
522 {{/figureCaption}}
523 {{/figure}}
524
525 Erst nachdem Sie die Tools installiert haben, können Sie den/die Server angeben und ACMP kann die virtuellen Clients korrekt scannen. Zusätzlich muss sichergestellt werden, dass die installierten vSphere PowerCLI Tools mit dem installierten vSphere Server kompatibel sind.
526
527
528 Legen Sie dann einen vSphere Server an. Gehen Sie folgendermaßen vor:
529
530 Klicken Sie zunächst auf //Hinzufügen// und tragen im neuen Fenster den Anzeigenamen, den Server (DNS oder IP) sowie einen Benutzernamen und das Passwort ein. Zusätzlich ist eine optionale Beschreibung möglich.
531
532 {{aagon.infobox}}
533 Beachten Sie, dass der eingetragene Benutzer über ausreichende Berechtigungen verfügt, um Ihre vSphere Umgebung zu scannen.
534 {{/aagon.infobox}}
535
536 Wenn Sie alle Werte angegeben haben, können Sie über //Test// prüfen, ob der eingetragene Server erreichbar und der Benutzer ausreichende Berechtigungen hat. Wenn die Prüfung erfolgreich beendet wird, bestätigen Sie Ihre Angaben mit //OK//.
537
538 Vorhandene vSphere Server können Sie über die entsprechenden Buttons bearbeiten und löschen. Wenn Sie an Ihrer Konfiguration etwas geändert haben, können Sie auch nachträglich einen Verbindungstest durchführen.
539
540 Nachdem Sie alle notwendigen Server eingetragen haben, können Sie unter der Auflistung angeben, ob ausgeschaltete Systeme ignoriert werden sollen. Hierzu muss die Checkbox aktiviert werden.
541
542 Nachdem Sie Ihre vSphere Server eingetragen haben, wechseln Sie in den Einstellungen zu den [[Geplante Serveraufgaben>>doc:||anchor="HGeplanteServeraufgaben"]] und konfigurieren dort den VMware vSphere Scanner.

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