Modify registry value

Mit diesem Kommando können Sie den Wert eines Registry – Schlüssels verändern. Dazu kann unter dem Tab Schlüssel und Werte der Speicherort des Schlüssels angegeben werden. Entweder geschieht dies manuell oder über den Browse–Button neben dem Eingabefeld des Werts. Dabei öffnet sich ein Registryexplorer, welcher alle vorhandenen Registry–Schlüssel auflistet.

Hinweis  Hinweis: 

32-Bit Applikationen schreiben auf einen 64-Bit System je nach Registry Redirection in den 32-Bit Bereich (z.B. HKLM\SOFTWARE\Wow6432Node). Wenn man nun möchte, dass die Einträge im nativen 64-Bit Bereich erstellt werden (HKLM\SOFTWARE) muss die Checkbox "Benutze 64-Bit Registry auf 64-Bit Windows" aktiviert werden.

Modify registry value
Modify registry value

Der Wertetyp wird nach der Auswahl des Registry – Schlüssels automatisch angepasst. Er ist zwar frei wählbar, was allerdings nicht empfehlenswert ist. Die Auswahl bietet hier die Typen String, Expanded string, Integer, Binary und Multi_SZ.

Unter dem Wertetyp tragen Sie den neuen Wert ein. Für String und Expanded String erscheint ein einfaches Eingabefeld für den neuen Wert. Beim Typ Multi_String erscheint ein Textfeld, in welchem mehrere Strings, einer pro Zeile, eingetragen werden können. Für DWORD (32-bit) und QWORD (64-bit) geben Sie die Basis (Hexadezimal oder Dezimal) ein und geben dann den neuen Wert ein.

Ist der Typ Binary gewählt, kann ein Wert angegeben, aus einer Datei geladen oder ein Wert mit Formatierung (nutze diesen Wert) genutzt werden. Sollte ein Wert aus einer Datei geladen werden, muss diese über den Browse–Button angegeben werden.

Hinweis  Hinweis: 

Beachten Sie beim Arbeiten mit dem Typ Binary, dass sich die Binärwerte aufgrund der Unicode-Unterstützung ab ACMP 4.0 von denen in früheren ACMP-Versionen unterscheiden.

Unter dem Tab Optionen können verschieden Vorgehensweisen für das Ändern des Schlüssels angegeben werden:

Bestehenden Wert ersetzen

Setzt die Werte. Sollte ein Wert bestehen, wird er ersetzt.

Bestehenden Wert nicht ersetzen

Setzt die Werte. Sollte ein Wert bestehen, wird er nicht ersetzt.

Wert aus String löschen


Löscht den neuen Wert aus dem alten Wert. Dabei muss der neue Wert ein Bestandteil des alten Wertes sein.

Wert an bestehende Zeile anfügen

Fügt den neuen Wert an den alten an.

Wert der bestehenden Zeile voranstellen

Fügt den neuen Wert an den Anfang des alten Wertes an.

Hinweis  Hinweis: 

Es ist mit diesem Command ebenfalls möglich, nicht vorhandene Registrierungswerte zu modifizieren. Hierdurch werden diese angelegt. Bei der Erstellung eines neuen Registrywertes ist darauf zu achten, dass man ggf. die Option "Benutze 64-Bit Registry auf Windows 64-Bit (hat keinen Einfluss auf 32-Bit)" zu aktivieren. Durch die Aktivierung werden die Werte in den nativen Bereich der Registrierung geschrieben.

Über den Reiter Optionen geben Sie an, ob Sie den Bestehenden Wert ersetzen oder Bestehenden Wert nicht ersetzen wollen. Diese Option steht Ihnen bei allen Wertetypen zur Verfügung. Ergänzend können Sie bei den Wertetypen String und Expanded String zwischen Wert aus String löschen, Wert an bestehende Zeilen anfügen und Wert der bestehende Zeile voranstellen wählen.

Iterate registry

Mit diesem Kommando werden die Registry–Schlüssel eines bestimmten Pfades wie bei einer Schleife durchlaufen. Für jeden Schlüssel werden alle diesem Kommando untergeordneten Kommandos einmal durchlaufen.

Tragen Sie unter dem Tab Details dazu den Registry–Schlüssel ein. Entweder geschieht dies manuell oder über den Browse–Button neben dem Eingabefeld des Werts. Dabei öffnet sich ein Explorer-artiger Dialog, welcher alle vorhandenen Registry–Schlüssel auflistet. Handelt es sich dabei um ein 64 Bit Registry-Eintrag, markieren Sie die Option Benutze 64 bit Registry auf 64 bit Windows.

Unter Aktion können Sie entscheiden, ob Sie die Wertenamen (Keys) oder die Unterschlüssel des angegebenen Schlüssels durchlaufen. Der aktuelle Wertename bzw. Unterschlüssel wird in einer anzugebenden Variablen (siehe Variablen) gespeichert.

Iterate registry
Iterate registry

Delete registry key or value

Mit diesem Kommando können Sie einen bestimmten Schlüssel oder Wert in der Registry löschen.

Tragen Sie unter dem Tab Details dazu den Registry–Schlüssel ein. Entweder geschieht dies manuell oder über den Browse–Button neben dem Eingabefeld des Werts. Dabei öffnet sich ein Explorer-artiger Dialog, welcher alle vorhandenen Registry–Schlüssel auflistet. Handelt es sich dabei um ein 64 Bit Registry-Eintrag, markieren Sie die Option Benutze 64 bit Registry auf 64 bit Windows.

Unter Aktion können Sie entscheiden, ob nur der entsprechende Wert oder gar der komplette Schlüssel gelöscht wird. Das Löschen eines Schlüssels ist dabei ähnlich dem Löschen eines Ordners inklusive seiner Daten.

Set variable from registry

Mit diesem Kommando können Sie einen bestimmten Wert aus der Registry lesen und in einer Variablen speichern. Dazu geben Sie unter dem Tab Details den Registry–Schlüssel ein. Entweder geschieht dies manuell oder über den Browse–Button neben dem Eingabefeld des Werts. Dabei öffnet sich ein Explorer-artiger Dialog, welcher alle vorhandenen Registry–Schlüssel auflistet. Handelt es sich dabei um ein 64 Bit Registry-Eintrag, markieren Sie die Option Benutze 64 bit Registry auf 64 bit Windows. Anschließend können Sie auswählen, ob die Daten als String oder in Hexadezimal gelesen werden.

In der anzugebenden Variablen (siehe Variablen) werden die gelesenen Daten gespeichert. War der zu lesende Wert ein Multi_SZ–Feld, so können die einzelnen Strings wir folgt ausgelesen werden:

%VarName.0%

%VarName.1%

%VarName.2%

etc.

Set registry permissions

Mit diesem Kommando können Sie Berechtigungen von Benutzern für bestimmte Registry – Schlüssel angeben. Geben Sie dazu unter dem Tab Registryschlüssel den entsprechenden Schlüssel an. Entweder geschieht dies manuell oder über den Browse – Button neben dem Eingabefeld des Werts. Dabei öffnet sich ein Explorer-artiger Dialog, welcher alle vorhandenen Registry – Schlüssel auflistet. Anschließend können Sie per Option einen Fehler erzeugen lassen, falls das Kommando nicht erfolgreich ausgeführt werden kann.

Unter dem Tab Zugriffsrechte können Benutzer definiert und entsprechende Rechte eingeräumt werden. Dazu werden im oberen Bereich die Benutzer angezeigt. Markiert man einen Benutzer, werden im unteren Bereich seine Rechte angezeigt, welche bearbeitet werden können, indem man das entsprechende Recht markiert.

Hinweis  Hinweis: 

Sollten Sie innerhalb dieses Client Commands Zugriffsrechte verteilen wollen, können Sie dies über die sogenannten „Well-Known-SIDs“ (bekannte Sicherheitsbezeichner) erledigen. Diese SIDs identifizieren die generischen Gruppen und Benutzer (z.B. Domänen-Admins, Domänen-Benutzer, Jeder, etc.). Wie sich die SIDs zusammensetzen und wie Sie diese verwenden können, lesen Sie hier nach.

Zwischen diesen Feldern sind vier Buttons zu finden, über welche man Benutzer hinzufügen,  entfernen oder auswählen kann. Ebenso lässt sich die Auflistung aktualisieren. Um Benutzer hinzuzufügen können Sie den Benutzernamen inkl. einer evtl. vorhandenen Domain in das kleine Eingabefeld eintragen (z.B. Domain\Username) und auf Hinzufügen klicken. Der eingetragene Name wird jedoch nicht verifiziert und wird deshalb mit einem Fragezeichen in einem gelben Kreis dargestellt. Um einen Benutzer auszuwählen klicken Sie auf den entsprechenden Button. Im Drop-Down Menü können Sie eine vorhandene Domain auswählen, wonach Ihnen alle vorhandenen Benutzer auf der linken Seite angezeigt werden. Die Benutzer, welche hinzugefügt werden sollen markieren Sie und übernehmen diese mit Hilfe des Pfeil-Buttons in der Mitte in die rechte Liste. Sobald Sie OK anklicken werden alle Benutzer, welche sich in der rechten Liste befanden, als Benutzer hinzugefügt.

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